Das wissenschaftliche Konzept der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) hat mittlerweile eine mehr als hundertjährige Geschichte. Zu allen Zeiten gab es kontroverse Diskussionen, die durch medizinische, psychologische, pädagogische, soziologische und politische Sichtweisen eingefärbt waren. Gleichzeitig kristallierte sich ein zentraler Entwicklungspfad heraus, der durch empirische wissenschaftliche Arbeiten gekennzeichnet ist. Im deutschsprachigen Bereich hat die Arbeit von F. Kramer und H. Pollnow aus dem Jahr 1932 früh dazu beigetragen. Mit dem Faksimile dieser Arbeit, einem aktuellen Kommentar dazu, den Biographien dieser Autoren im fachlichen und politischen Kontext sowie Übersichtsbeiträgen zu ADHS in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft machen die Kinderpsychiater A. Rothenberger und K.-J. Neumärker Wissenschaftsgeschichte erlebbar und öffnen den Blick für größere Zusammenhänge für jeden, der sich mit dem Thema ADHS auseinandersetzen will und an Sachinformationen interessiert ist.



Umfasssende sachliche Abhandlung der ADHS Historischer Kontext Blick auf die aktuelle und zukünftige neurobiologische Forschung Includes supplementary material: sn.pub/extras

Inhalt
ADHS im wissenschaftikhen und politischen Kontext.- ADHS Allgemeine geschichtliche Entwicklung eines wissenschaftlichen Konzepts.- Zukünftige Schwerpunkte bei ADHS: Vorschulkinder und klinische Netzwerke.- Kramer-Pollnow-Preis Deutscher Forschungspreis für biologische Kinder- und Jugendpsychiatrie: eine Chronologie.- Leben und Werk von Franz Max Albert Kramer (24.4.187829.06.1967) und Hans Pollnow (7.3190221.10.1943).- Faksimile der Arbeit von F. Kramer und H. Pollnow von 1932.- Kommentar und Interpretation zur Arbeit von F. Kramer und H. Pollnow.- Bildergalerie.
Titel
Wissenschaftsgeschichte der ADHS
Untertitel
Kramer-Pollnow im Spiegel der Zeit
EAN
9783798515536
ISBN
978-3-7985-1553-6
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
16.01.2006
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
184
Jahr
2006
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv