Der Marathon ist der größte Mythos des Freizeitsports. Ob Hausfrau oder Manager, Hollywoodstars oder Senioren wer je die magischen 42 Kilometer beendet hat, darf sich zu einer gesellschaftlichen Elite zählen. Achim Achilles, Deutschlands bekanntester Hobby-Sportler, hat sich mehrfach durch den Marathon gequält und präsentiert hier eine Auswahl seiner besten Kolumnen zwischen Glück und Wahn, von Leiden bis Lachen.
Vorwort
Marathon ist eine ausgesprochen bescheuerte Erfindung. Warum sollte der Mensch 42 Kilometer am Stück rennen? Gesund ist das nicht. Außerdem gibt es doch Segways oder Elektrofahrräder. Stimmt. Aber mit Motoren kann jeder schnell sein. In Zeiten des Rundumkomforts bekommt das Fortbewegen aus eigener Kraft eine ganz neue Kraft. Wer den ganzen Tag vorm Rechner sitzt, wer Erfolge kaum noch spürt, der ist unendlich dankbar, wenn er seinen Körper spürt, eine gute Strecke in den Beinen fühlt, vor lauter echter, schöner Müdigkeit ins Bett fällt. Außerdem trinkt der Läufer sein Bier mit sehr viel besserem Gewissen. Wer was geschafft hat, darf sich auch belohnen. So einfach funktioniert der Mensch nun mal. Warum also Marathon? Weil man sich diese Leistung nicht kaufen kann. Weil viele, die anfangen, nicht den Biss haben, erst das Training und schließlich das Rennen durchzuhalten. Weil nicht die große Klappe zählt, sondern das Machen, bei jedem Wetter und jeder Laune übrigens. Weil wir unglaublich viel über uns lernen, unsere Belohnungsmotive, unsere Widerstände, unsere Glücksmechanismen. Es geht doch nicht um diese vermaledeiten 3, 4, 5, 6 Stunden, sondern um all das, was drum herum passiert. Zuerst der wilde Entschluss, das Abenteuer anzugehen. Die Begeisterung bei den ersten Trainings. Die ersten Rückschläge. Lästige Verletzungen. Der verwünschte Graben zwischen unserem Anspruch an uns und dem, was wir dann tatsächlich liefern. Und die Erkenntnis, dass andere schneller sind, talentierter, verbissener, fleißiger. Marathon ist weniger Sport als vielmehr eine schonungslose Schule des Lebens. Marathon ist ein Selbsterfahrungsseminar der eher schonungslosen Sorte. Und er lehrt uns: Loslassen. Warum also Marathon? Weil wir es wollen. Weil wir es können. Weil wir es wissen wollen. Weil gerade Marathon-Novizen unbedingt erfahren sollten, dass sie nicht allein sind mit ihren Ängsten, Hoffnungen und Psychosen, hat Hobby-Läufer Achim Achilles in diesem Büchlein einige seiner schönsten Kolumnen zusammengetragen, die er in fast zehn Jahren seines erfolglosen Läuferdaseins über sein Trauma-Thema Marathon verfasst hat. Viel Spaß beim Wiedererkennen, Achim Achilles, Berlin, der nie wieder Marathon laufen wollte, aber schon fast wieder mitten in der nächsten Marathon-Vorbereitung steckt.
Inhalt
Vorwort 1. Aller Anfang 2. Projekt Slow Food 2.1. Nahtod-Erfahrungen einer roten Socke 2.2. Jammer-Uschi und der Großmaulfrosch 2.3. Sag mir, was Du wirklich willst 2.4 Vom Abfangjäger hintergangen Spezial I: Fünf Regeln für den Marathon 3. Zu Hause läuft es sich am schönsten 3.1. Der Metall-Ignorant 3.2. 42.195 Gründe, besser im Bett zu bleiben Spezial II: Raketen, Poser und Party-Alarm 3.3. Wie ein Pickel am Hintern 3.4. Besessen vom Projekt 239 3.5. Merkwürdige Marathon-Marotten 3.6. Kampf dem Krampf 3.7. Gefangen in der Hungerwoche 3.8. Mit dem Corinna-Prinzip zur Marathon-Bestzeit 4. Haile, Herrmann oder Knast - Achims speziellste Läufe 4.1. Das Läufer-Märchen vom Herrmann 4.2. Wie Achim beinahe den Weltrekord geholt hätte 4.3. Hinter Gittern - der Läuferknast 5. Geschwänzt 5.1. Klappergestelle auf Luftpolstersohlen 5.2. Schneller, schleimige Schnecke! Spezial III: Marathon-Zombies erobern Berlin 5.3. Der Weltspitze entgegen 6. Altersweise? Über den Autor Impressum
Vorwort
Marathon ist eine ausgesprochen bescheuerte Erfindung. Warum sollte der Mensch 42 Kilometer am Stück rennen? Gesund ist das nicht. Außerdem gibt es doch Segways oder Elektrofahrräder. Stimmt. Aber mit Motoren kann jeder schnell sein. In Zeiten des Rundumkomforts bekommt das Fortbewegen aus eigener Kraft eine ganz neue Kraft. Wer den ganzen Tag vorm Rechner sitzt, wer Erfolge kaum noch spürt, der ist unendlich dankbar, wenn er seinen Körper spürt, eine gute Strecke in den Beinen fühlt, vor lauter echter, schöner Müdigkeit ins Bett fällt. Außerdem trinkt der Läufer sein Bier mit sehr viel besserem Gewissen. Wer was geschafft hat, darf sich auch belohnen. So einfach funktioniert der Mensch nun mal. Warum also Marathon? Weil man sich diese Leistung nicht kaufen kann. Weil viele, die anfangen, nicht den Biss haben, erst das Training und schließlich das Rennen durchzuhalten. Weil nicht die große Klappe zählt, sondern das Machen, bei jedem Wetter und jeder Laune übrigens. Weil wir unglaublich viel über uns lernen, unsere Belohnungsmotive, unsere Widerstände, unsere Glücksmechanismen. Es geht doch nicht um diese vermaledeiten 3, 4, 5, 6 Stunden, sondern um all das, was drum herum passiert. Zuerst der wilde Entschluss, das Abenteuer anzugehen. Die Begeisterung bei den ersten Trainings. Die ersten Rückschläge. Lästige Verletzungen. Der verwünschte Graben zwischen unserem Anspruch an uns und dem, was wir dann tatsächlich liefern. Und die Erkenntnis, dass andere schneller sind, talentierter, verbissener, fleißiger. Marathon ist weniger Sport als vielmehr eine schonungslose Schule des Lebens. Marathon ist ein Selbsterfahrungsseminar der eher schonungslosen Sorte. Und er lehrt uns: Loslassen. Warum also Marathon? Weil wir es wollen. Weil wir es können. Weil wir es wissen wollen. Weil gerade Marathon-Novizen unbedingt erfahren sollten, dass sie nicht allein sind mit ihren Ängsten, Hoffnungen und Psychosen, hat Hobby-Läufer Achim Achilles in diesem Büchlein einige seiner schönsten Kolumnen zusammengetragen, die er in fast zehn Jahren seines erfolglosen Läuferdaseins über sein Trauma-Thema Marathon verfasst hat. Viel Spaß beim Wiedererkennen, Achim Achilles, Berlin, der nie wieder Marathon laufen wollte, aber schon fast wieder mitten in der nächsten Marathon-Vorbereitung steckt.
Inhalt
Vorwort 1. Aller Anfang 2. Projekt Slow Food 2.1. Nahtod-Erfahrungen einer roten Socke 2.2. Jammer-Uschi und der Großmaulfrosch 2.3. Sag mir, was Du wirklich willst 2.4 Vom Abfangjäger hintergangen Spezial I: Fünf Regeln für den Marathon 3. Zu Hause läuft es sich am schönsten 3.1. Der Metall-Ignorant 3.2. 42.195 Gründe, besser im Bett zu bleiben Spezial II: Raketen, Poser und Party-Alarm 3.3. Wie ein Pickel am Hintern 3.4. Besessen vom Projekt 239 3.5. Merkwürdige Marathon-Marotten 3.6. Kampf dem Krampf 3.7. Gefangen in der Hungerwoche 3.8. Mit dem Corinna-Prinzip zur Marathon-Bestzeit 4. Haile, Herrmann oder Knast - Achims speziellste Läufe 4.1. Das Läufer-Märchen vom Herrmann 4.2. Wie Achim beinahe den Weltrekord geholt hätte 4.3. Hinter Gittern - der Läuferknast 5. Geschwänzt 5.1. Klappergestelle auf Luftpolstersohlen 5.2. Schneller, schleimige Schnecke! Spezial III: Marathon-Zombies erobern Berlin 5.3. Der Weltspitze entgegen 6. Altersweise? Über den Autor Impressum
Titel
Laufen und Marathon
Untertitel
Die besten Kolumnen zu meiner Lieblings-Schinderei
Autor
EAN
9783943735123
ISBN
978-3-943735-12-3
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
23.09.2013
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.28 MB
Anzahl Seiten
45
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
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