Der führende Neurowissenschaftler Adrian Owen beschreibt in seinem aufrüttelnden Buch "Zwischenwelten" seine spektakuläre Arbeit mit Menschen, die an einem schweren Hirntrauma leiden. Zweifelten Ärzte bislang daran, dass Wachkoma-Patienten wahrnehmungsfähig sind, bewies Owen das Gegenteil. Damit stellt er vorschnelle Hirntod-Diagnosen infrage. Hirnhautentzündung, Schädel-Hirn-Trauma und Schlaganfall können die Ursachen für ein Dasein in der sogenannten Grauzone zwischen minimalem Bewusstsein und Hirntod sein. Manche Patienten reagieren weder auf externe Reize, noch scheinen sie ihre Umwelt wahrzunehmen. Lange glaubten Ärzte, sie seien unfähig, zu denken und zu fühlen bis dem britischen Neurowissenschaftler Adrian Owen das Unfassbare gelang: Mit speziellen Kernspin-Tests zeigte er, dass selbst Menschen, die mit schweren Hirnschäden im Wachkoma liegen, durchaus Bewusstseinsregungen haben können. Spannend und einfühlsam erzählt Owen von Fällen aus seinem Alltag als Arzt und Forscher von Patienten, die selbst nach Jahren im Wachkoma plötzlich Kontakt zur Außenwelt aufnehmen. Ihre Botschaften sind der Beginn einer Kommunikation, die Einblicke erlaubt, wie diese Menschen ihr Schicksal erleben, was man für sie tun kann und wie sie ins Leben zurückkommen können.

Autorentext
Prof. Dr. Adrian Owen, 1966 geboren, ist ein international führender britischer Neuropsychologe. Seine Untersuchungen an Wachkoma-Patienten haben weltweit Aufsehen erregt und die klinisch definierte Grenze zwischen Leben und Tod infrage gestellt. Er leitet das renommierte Brain and Mind Institute an der Western University in Ontario, Kanada.
Titel
Zwischenwelten
Untertitel
Eine Reise in die Grauzone zwischen Leben und Tod
EAN
9783426440445
ISBN
978-3-426-44044-5
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
26.10.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.52 MB
Anzahl Seiten
320
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv