Warum brach über Deutschland nach der vielversprechenden Stabilisierung der Mark 1923/24 und dem anschließenden Aufschwung eine Krise von ungekanntem Ausmaß herein? Welche Faktoren verbanden sich zu dieser Katastrophe? Wäre sie zu verhindern gewesen? Hätte die unglückliche Weimarer Republik ein besseres Schicksal nehmen können? Der Autor untersucht die inneren und äußeren Sonderfaktoren der deutschen Konjunkturentwicklung seit 1924. Die ungewollten Anreizwirkungen des Dawes-Plans haben die Zwangslagen und Handlungsspielräume der deutschen Krisenpolitik ab 1929 wesentlich vorherbestimmt. Albrecht Ritschl legt in diesem Buch eine neue Deutung der Brüningschen Deflationspolitik vor, in der sich der Schwerpunkt der Kritik an der deutschen Konjunkturpolitik in die Phase des Dawes-Plans verlagert. Zugleich ergibt sich damit eine neue Interpretation der Borchardt-Thesen zur deutschen Konjunkturpolitik der letzten Jahre Weimars. Die ungebremste Auslandsverschuldung Deutschlands ab 1924 spielt eine Schlüsselrolle bei der Erklärung von Deutschlands Krise und Konjunktur zwischen dem Dawes-Plan und der Transfersperre.
Titel
Deutschlands Krise und Konjunktur 19241934
Untertitel
Binnenkonjunktur, Auslandsverschuldung und Reparationsproblem zwischen Dawes-Plan und Transfersperre
Autor
EAN
9783050079837
ISBN
978-3-05-007983-7
Format
PDF
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
10.10.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
18.79 MB
Anzahl Seiten
296
Jahr
2002
Untertitel
Deutsch
Auflage
Reprint 2014
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