Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung des Klitiksystems des Spanischen in Bezug auf die doppelte Objektmarkierung. Als Textgrundlage wurden hauptschlich Beispiele aus dem 13., 14. und 15. Jahrhundert gewhlt, da vor allem aus dieser Zeit diplomatische Textausgaben erhalten sind, die Zeugnisse fr den damaligen Sprachzustand sind. Der Titel dieser Arbeit "Doppelte Objektmarkierung durch Klitika" umreit deren Gegenstand: Zunchst beschrnke ich mich im zweiten Teil allgemein auf eine Definition von Klitika, klre deren Status zwischen Wrtern und Affixen und stelle bestimmte Klitiktypen vor. Teil 3 beschftigt sich mit dem Grammatikalisierungsprozess von frei auftretenden Personal- und Demonstrativpronomina ausgehend vom Lateinischen zu den im modernen Spanischen grammatikalisierten Formen. Der eigentliche Untersuchungsgegenstand wird in Teil 4 analysiert. Unter besonderer Bercksichtigung des Spanischen und unter Einbeziehung verschiedener Corpora wird die doppelte Objektmarkierung durch Klitika untersucht, welche einen Sonderfall im heutigen Spanischen darstellt. In Kapitel 4 wird schlielich Bezug auf die doppelte Objektmarkierung im Spanischen Lateinamerikas genommen. Auerdem wird der Gebrauch des Objektpronomens im Spanischen mit anderen romanischen Sprachen im letzten Kapitel verglichen. Die vorliegende Arbeit verfolgt einerseits ein theoretisches Ziel, indem die Grundlagen der Verwendung der Klitika dargelegt werden. Andererseits beinhaltet die Arbeit eine empirische Analyse, die die Ergebnisse verschiedener Studien und Corpora bndelt und einen Versuch darstellt, die Ergebnisse zu erklren und einen Zusammenhang zwischen mittelalterlichem Sprachzustand, neuspanischer Grammatik, lateinamerikanischer Tendenzen sowie dem Sprachzustand anderer romanischer Sprachen herzustellen.