Die Medien sind voll mit Berichten über männliche Kindesmissbraucher. Über weibliche Kindesmissbraucher, die eigene und/oder fremde Kinder missbrauchen, gibt es kaum Informationen. Warum wird der weibliche Anteil an sexueller Gewalt, gerichtet gegen Kinder, fast ausnahmslos geleugnet? Das vorliegende Buch gibt auf etliche Fragen im Zusammenhang mit Frauen und Müttern, die Kinder sexuell missbrauchen oder misshandeln, umfassend Antworten. Es belegt vor allem, dass eben nicht nur Väter, sondern auch Mütter ihre Kinder sexuell missbrauchen; dass Mütter vorwiegend ihre Söhne missbrauchen und dies offenbar vorwiegend zärtlich tun; dass sie ihre Töchter missbrauchen, sie dabei aber häufig quälen; dass allein erziehende Mütter unter den weiblichen Missbrauchern überproportional vertreten sind; vor allem aber, dass Mütter und überhaupt Frauen als Kindesmissbraucherinnen in der Gesellschaft, in den Medien und in der Forschung kaum wahrgenommen werden. Es herrscht aber auch eine kollektive Mauer des Schweigens: So schweigt beispielsweise die (feministische) Missbrauchsforschung über die Tatbestände, dass - viele männliche Sexualstraftäter erst zu solchen wurden, weil sie in der Kindheit von der eigenen Mutter missbraucht worden sind; - die Missbrauchsraten für weibliche Täter in internationalen Studien mit bis zu 80 Prozent und in nationalen (deutschen) Studien mit bis zu 40 Prozent angegeben werden. Angesichts solcher Fakten muss wohl die Geschichte des sexuellen Kindesmissbrauchs umgeschrieben, wenn nicht gar neu geschrieben werden. Dieses Buch ist ein Beitrag dazu.

Autorentext

Der Autor arbeitet als Journalist und Buchautor.



Klappentext

Die Medien sind voll mit Berichten über männliche Kindesmissbraucher. Über weibliche Kindesmissbraucher, die eigene und/oder fremde Kinder missbrauchen, gibt es kaum Informationen. Warum wird der weibliche Anteil an sexueller Gewalt, gerichtet gegen Kinder, fast ausnahmslos geleugnet? Das vorliegende Buch gibt auf etliche Fragen im Zusammenhang mit Frauen und Müttern, die Kinder sexuell missbrauchen oder misshandeln, umfassend Antworten. Es belegt vor allem, dass eben nicht nur Väter, sondern auch Mütter ihre Kinder sexuell missbrauchen; dass Mütter vorwiegend ihre Söhne missbrauchen und dies offenbar vorwiegend zärtlich tun; dass sie ihre Töchter missbrauchen, sie dabei aber häufig quälen; dass allein erziehende Mütter unter den weiblichen Missbrauchern überproportional vertreten sind; vor allem aber, dass Mütter und überhaupt Frauen als Kindesmissbraucherinnen in der Gesellschaft, in den Medien und in der Forschung kaum wahrgenommen werden. Es herrscht aber auch eine kollektive Mauer des Schweigens: So schweigt beispielsweise die (feministische) Missbrauchsforschung über die Tatbestände, dass - viele männliche Sexualstraftäter erst zu solchen wurden, weil sie in der Kindheit von der eigenen Mutter missbraucht worden sind; - die Missbrauchsraten für weibliche Täter in internationalen Studien mit bis zu 80 Prozent und in nationalen (deutschen) Studien mit bis zu 40 Prozent angegeben werden. Angesichts solcher Fakten muss wohl die Geschichte des sexuellen Kindesmissbrauchs umgeschrieben, wenn nicht gar neu geschrieben werden. Dieses Buch ist ein Beitrag dazu.

Titel
Von der Mutter missbraucht
Untertitel
Frauen und die sexuelle Lust am Kind
EAN
9783732201082
ISBN
978-3-7322-0108-2
Format
E-Book (epub)
Herausgeber
Veröffentlichung
17.10.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
460
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage.