Von der Schnecke bis zum Weißen Hai: Weltweit statten Forscher Tausende von Tieren mit Sendern aus, um sie per Satellit und am Computer zu kontrollieren, die Ergebnisse sind auf den Facebook-Profilen der einzelnen Tiere einsehbar. Was wie Science-Fiction wirkt, ist längst Realität: Weltweit arbeiten Forschungsinstitute wie das Max Planck Institut mit Hochdruck an einer möglichst lückenlosen digitalen Erfassung der Tiere, um ihre Fähigkeiten für den Menschen nutzbar zu machen. Doch in Zukunft werden nicht nur Wasserschlangen vor Tsunamis und Bergziegen vor Vulkanausbrüchen warnen, mit dem Internet der Tiere wird sich auch unser Verhältnis zur Natur radikal wandeln. Bleibt von der umherschweifenden Naturerkundung bald nur noch der Blick aufs Smartphone? Brauchen Tiere ein Recht auf Datenschutz, um vor Wilderern bewahrt zu werden? Gerät das gesamte Tierreich zum weltumspannenden Kontrolllabor? Entgegen kulturpessimistischer Bedenken sieht Pschera im Internet der Tiere die Chance auf einen neuen Dialog zwischen Mensch und Natur. Die eBook-Version enthält keine Abbilungen.

Autorentext

Alexander Pschera, geboren 1964, studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Philo­sophie in Heidelberg. Er ist promovierter Germanist und übersetzte u.a. Léon Bloy aus dem Französischen. Zuletzt übersetzte und kommentierte er Bloys Blutschweiß und publizierte den Essay 800 Millionen. Apologie der sozialen Medien. Alexander Pschera lebt in Süd­deutsch­land.

Titel
Das Internet der Tiere
Untertitel
Der neue Dialog zwischen Mensch und Natur
Nachwort von
EAN
9783957570758
ISBN
978-3-95757-075-8
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
22.10.2014
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
1.09 MB
Anzahl Seiten
186
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Auflage
Lesemotiv