Trennungen verarbeiten - eine Übung des Lebens. Liebeskummer ... wer kennt ihn nicht? Er schmerzt nicht nur, sondern setzt sich als psychosomatisches Kopfkino fort. Warum wurde ich so abrupt verlassen? Habe ich mich in der Partnerin fundamental getäuscht? Und was bleibt von einer langjährigen Beziehung, wenn sie radikal und unfair abbricht? Getäuscht? Ausgenutzt? Verleumdet? Er hatte Scheidungen erlebt, sie mehrfach. Freunde bleiben? In seinem Buch "Die scheinheilige Liebe der Maria Eucharia" reflektiert Alfred H. Frage über diese und andere Gedankengänge. In seiner Autofiction offenbart er authentisch, aber nie trivial seine Gefühle, die viele erlebten, die er fassungslos eruiert. Die monatelange literarische Reflexion ist eine Art von Erinnerung, romantischer Leitfaden für Menschen in einer ähnlichen Lage.
Autorentext
Alfred H. Frage wurde im Erzgebirge geboren. Sein Vater stammt aus Siebenbürgen, arbeitete als Kriegsgefangener im Sudetenland - zog mit seiner Frau und dem kleinen Sohn nach Süddeutschland. In seiner neuen Heimat verbrachte Alfred eine schöne Kindheit in einer Großfamilie, spielte Geige, Fußball. Er studierte Politikwissenschaft und Germanistik. Unterrichtete dazu 35 Jahre noch Ethik an beruflichen Gymnasien. Er heiratete früh, hat zwei Kinder, ein Sohn aus der zweiten Ehe folgte, auch Enkel. In der Umwelt- und Friedensbewegung engagiert, gründete er Bürgerinitiativen, war Sänger in Bands, kandidierte zum Bundestag. Frage wandte sich der Kunst zu, auch als Kulturmacher. Sammelte Beziehungserfahrungen als Witwer, studierte sein Leben als Anthropologe. Die Vergeblichkeit wurde sein philosophisches und psychologisches Thema. Leben als Fiktion, als Frage.