Im Zentrum der (auto-)ethnografischen Studie von Alina Brehm stehen die Interaktionen, Identitätskonstruktionen und affektiven Atmosphären in einem Café für Shoah-Überlebende. Wie wird dort mit den Nachwirkungen des Leids, das überlebt wurde, umgegangen? Die Autorin beschreibt die Gegenwärtigkeit der Shoah im Leben der Überlebenden und reflektiert zugleich ihre eigene affektive Teilhabe als nichtjüdische deutsche Forscherin an der Atmosphäre des Cafés. Wie wirken die kaum symbolisierbaren »Repräsentanzen der Shoah« im Café, im Leben der Überlebenden und in der (Forschungs-)Beziehung zwischen der Autorin und ihnen?

Inhalt
Vorbemerkungen Anfang Methode Personen Vorgeschichte Nur gerettet, nicht befreit? Pedigree »Kann man das aushalten?« Initiation Im Café Starke Schulter Herr Abel* und der Kinderchor Zeittunnel Von Wunden und Christen Marie* Wo gehört sie hin? (No) Microphone Expert Adam* Mit der Waffe in der Hand Scheiße Zuruck am Schreibtisch Das Café als unmöglicher Ort Nachwort 2018 2021 in Wien Bemerkungen zur Publikation Literatur
Titel
Repräsentanzen der Shoah
Untertitel
Über ein Café für Überlebende und die Gegenwart der Vergangenheit
EAN
9783837977998
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
01.08.2021
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
253
Lesemotiv