Wie sieht Gemeinschaftsbildung á la »koscher light« aus? Der Band zeigt, dass sich Religion und Tradition nach den Gesetzen der Urbanität richten und offenbart einen ungezwungenen Umgang mit jüdischer Religion und Symbolik, jüdischer Essenstradition und Mode.

Welche Rolle spielen räumliche Aspekte für die Identitätsarbeit und Gemeinschaftsbildung junger russischsprachiger Juden, die heute in Deutschland leben? Alina Gromova hat 15 junge Erwachsene ein Jahr lang durch ihren Alltag begleitet und ist ihnen an Orte wie jüdische Treffs und Partys, Cafés und Wohnungen, Synagogen und Clubs gefolgt. Die Analyse von Begegnungen zwischen jüdischen, russischen, deutschen, israelischen und muslimischen Traditionen offenbart einen ungezwungenen Umgang mit jüdischer Religion und Symbolik, jüdischer Essenstradition und Mode.Diese ethnologische Studie zeigt: Es ist ein Umgang »koscher light«, in dem sich Religion und Tradition nach den Gesetzen der Urbanität richten.

Autorentext
Alina Gromova (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Jüdischen Museum Berlin mit dem Schwerpunkt Migration und Diversität. Für ihre Promotion in Europäischer Ethnologie erhielt sie 2013 den Humboldt-Preis im Bereich »Judentum/Antisemitismus«. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migration, jüdische Gegenwart, multidirektionale Erinnerungskultur und Erbe, sowie reflexive Museologie.
Titel
Generation »koscher light«
Untertitel
Urbane Räume und Praxen junger russischsprachiger Juden in Berlin
EAN
9783839425459
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
15.03.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.51 MB
Anzahl Seiten
306