Freitagabend, 20.25 Uhr, SteadmanMuseum, Los Angeles: Mr Peacock, der freundliche, aber schusselige Museumsdirektor, betritt mit Justus, Peter und Bob das Gebäude. In wenigen Minuten werden die drei Detektive exklusiv den wertvollsten Diamanten der Welt sehen: das berühmte 'Feuer des Mondes'. 20.28 Uhr: Stromausfall? Sabotage? Im Museum gehen die Lichter aus. 20.30 Uhr: Fünf Gangster dringen in das Museum ein. Kurze Zeit später befinden sich Mr Peacock und die drei ??? in ihrer Gewalt. Die Verbrecher wollen den Diamanten und sie sind bereit, dafür über Leichen zu gehen.

Klappentext

Freitagabend, 20.25 Uhr, Steadman­Museum, Los Angeles: Mr Peacock, der freundliche, aber schusselige Museumsdirektor, betritt mit Justus, Peter und Bob das Gebäude. In wenigen Minuten werden die drei Detektive exklusiv den wertvollsten Diamanten der Welt sehen: das berühmte "Feuer des Mondes". 20.28 Uhr: Stromausfall? Sabotage? Im Museum gehen die Lichter aus. 20.30 Uhr: Fünf Gangster dringen in das Museum ein. Kurze Zeit später befinden sich Mr Peacock und die drei ??? in ihrer Gewalt. Die Verbrecher wollen den Diamanten und sie sind bereit, dafür über Leichen zu gehen.



Leseprobe
1 9.00 Uhr - Der gewagte Plan

"Wo bleibt er denn? Er ist längst überfällig." Peter sah immer wieder auf die Uhr. Die klobige Taucheruhr, die er sonst trug, hatte er gegen das edle Modell seines Vaters eingetauscht: mit goldenem Armband und Zeigern statt Digitalanzeige. Es passte besser zu seinem restlichen Outfit, dem schwarzen Anzug, weißen Hemd und schicker Krawatte. Die Sohlen seiner glänzenden schwarzen Schuhe klapperten auf dem Kunststoffboden, während er unruhig in der Zentrale auf und ab wanderte.

"Nur fünf Minuten", korrigierte Justus ihn, der entspannt auf dem Schreibtischstuhl saß und den Zweiten Detektiv bei seinem Marsch durch den Campinganhänger beobachtete. "Gönn Bob doch auch mal eine kleine Verspätung."

"Ja ja, schon gut. Ich will bloß nicht zu spät kommen. Das ist das Ereignis! Ich würde mich bis an mein Lebensende ärgern, wenn ich es verpasse!"

"Keine Panik, Bob wird schon auftauchen." Justus blickte an sich herunter und strich betont gelassen einen Fussel von seinem schwarzen Jackett. Ein bekanntes Geräusch ließ ihn aufhorchen: das Knattern von Bobs altem Käfer. "Da ist er!"

Peter atmete auf. "Dem Himmel sei Dank! Dann kann es jetzt endlich losgehen."

Doch als Bob die Tür zur Zentrale öffnete und Peter sein Gesicht sah, verließ ihn schlagartig alle Vorfreude. Mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf betrat der dritte Detektiv den Raum und ließ ein kaum hörbares "Hi" vernehmen.

"Oh, mein Gott", stöhnte Peter. "Du hast die Karten nicht, stimmt's? Du hast die Karten nicht! Gib's zu, Bob!"

Bob nickte. "Ich habe die Karten nicht."

"Nein!", rief Peter und krümmte sich wie unter körperlichen Schmerzen. "Warum nicht? Ich dachte, die Sache ginge klar!"

"Mein Vater hat keine bekommen."

"Wieso hat dein Vater keine bekommen? Er arbeitet in Los Angeles bei der Zeitung! Die bekommen immer Karten!"

"Ja, aber diesmal waren es nur zwei oder drei. Und die gingen natürlich an die Filmkritiker vom Kulturteil."

"Zwei oder drei!", stöhnte Peter und ließ sich auf einen Stuhl fallen. "Du hast behauptet, es wäre überhaupt kein Problem, drei Einladungen zu besorgen!"

"Meine Güte, Peter", erwiderte Bob gereizt. "Nun mach mich nicht dafür verantwortlich. Ist es etwa meine Schuld, dass die Produktionsgesellschaft so knauserig mit ihren Freikarten umgeht?"

Auch Justus, der bisher schweigend zugehört hatte, konnte seine Enttäuschung nicht mehr verbergen. "Natürlich nicht, Bob. Außerdem glaube ich gar nicht, dass es am Geiz liegt. Vielmehr daran, dass Journalisten aus der ganzen Welt angereist sind, um den Film zu sehen. Es ist schließlich nicht irgendein Streifen. Es ist der neue Star-Wars -Film!"

"Und wir wären um ein Haar bei der Premiere gewesen, hätten alle Stars gesehen und anschließend auf der Party mit George Lucas Sekt getrunken", brummte Peter. "Es ist zum Heulen."

"Dann sehen wir ihn uns eben nächste Woche an, wenn er in den normalen Kinos startet", schlug Bob versöhnlich vor.

"Glaubst du, das tröstet mich?"

"Oder ich versuche Karten für die nächste Verleihung des Goldenen Raben zu kriegen. Vielleicht kriegt George Lucas ja einen Preis."

"Dann freue ich mich wochenlang darauf, stehe in Schlips und Kragen in den Startlöchern und es klappt doch nicht", entgegnete Peter.
Titel
Die drei ??? Nacht in Angst (drei Fragezeichen)
Schöpfer
EAN
9783440141878
ISBN
978-3-440-14187-8
Format
E-Book (epub)
Altersempfehlung
10 bis 13 Jahre
Hersteller
Veröffentlichung
09.12.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.13 MB
Anzahl Seiten
128
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Features
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet