Gelebte Interkultur: Eine Gruppe von Migrantinnen inspiziert das deutsche Gesundheitssystem, stößt dabei auf diverse Unzulänglichkeiten und entdeckt eigene Ressourcen.

Zehn Frauen aus verschiedenen Herkunftsländern treffen sich drei Jahre lang, um sich über das Thema Gesundheit und Ernährung auszutauschen. Sie reden über ihren Alltag, ihre Sorgen und ihre Probleme. Allmählich entsteht aus ihren Zusammenkünften die verbindlichere Form einer Selbsthilfegruppe.Das Buch zum Projekt veranschaulicht, wie zugewanderte Frauen mit dem Thema Gesundheit umgehen, wie sie ihre gesundheitliche Situation mit ihrer gesellschaftlichen Lage in Verbindung bringen, mit welchen Widrigkeiten sie zu kämpfen haben und über welche Ressourcen sie verfügen. Auf diese Weise entsteht ein plastisches Bild der leiblichen Bedingungen von Migration, Klasse/Exklusion und Geschlecht.

Autorentext
Andrea Baier ist Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der anstiftung im Bereich Forschung und Evaluation. Zu ihren Forschungsinteressen gehören feministisch-subsistenztheoretische Perspektiven auf DIY und Urban Gardening.
Titel
»Wie soll man gesund sein, wenn man keine Arbeit hat?«
Untertitel
Gesundheit und soziale Ungleichheit. Erfahrungen einer Frauengruppe mit einem Gesundheitsprojekt
EAN
9783839424902
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
15.03.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
5.51 MB
Anzahl Seiten
144
Lesemotiv