Andrea Kloß geht vor dem Hintergrund der zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung der Frage nach, welchen Beitrag fiktionale Unterhaltungsmedien leisten können, um bei ihrem Publikum Empathie und deliberative Offenheit im Diskurs mit Andersdenkenden zu fördern.In zwei experimentellen Studien mit Teilnehmern unterschiedlicher Bildungsniveaus kann die Autorin zeigen, dass Transformationsgeschichten, die eine versöhnliche Annäherung zwischen zwei Filmcharakteren mit gegensätzlichen Überzeugungen darstellen, bei den Rezipienten das gleichzeitige Erleben von Empathie für beide Charaktere begünstigen und dadurch ihre Offenheit für andere Ansichten stärken.



Autorentext
Andrea Kloß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Medienrezeptions- und Medienwirkungsforschung sowie Unterhaltung und politische Kommunikation.  

Inhalt
Einleitung.- Deliberation.- Deliberative Offenheit.- Unterhaltung und deliberative Offenheit.- Empathie und deliberative Offenheit.- Theoretisches Fazit: Forschungsfrage und Hypothesen.- Methodische Umsetzung.- Studie 1 hochgebildetes Sample.- Studie & niedriggebildetes Sample.- Fazit.- Literatur.- Anhang.
Titel
Deliberative Offenheit durch Empathie
Untertitel
Eine experimentelle Untersuchung von Unterhaltung im politischen Kontext
EAN
9783658324353
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
05.12.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
166
Auflage
1. Aufl. 2020
Lesemotiv