"Die verdienstvolle Arbeit von Andrea Löw macht die jüdischen Opfer des Nazi-Regimes in Lodz für uns aus dem Dunklen wahrnehmbar und gibt ihnen menschliche Würde zurück."[Quelle: Jens-Jürgen Ventzki, Süddeutsche Zeitung, 07.05.2007]ein "Schatz an Zeugnissen zu "Lebensbedingungen. Selbstwahrnehmung und Verhalten" der Gettobewohner"[Quelle: Klaus Commer, Jüdische Zeitung, Oktober 2006]Andrea Löw "hat den Opfern ihre Stimme zurückgegeben."[Quelle: Alfred Gerstl, DAVID, Dezember 2006]"Historische Analyse und Bewertung werden hier schwierig, doch Andrea Löw nimmt sie abwägend und sensibel vor."[Quelle: Klaus A. Lankheit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.1.2007]"Die Autorin legt erstmals eine Innenansicht des Gettos vor."[Quelle: Heidrun Helwig, Gießener Anzeiger, 27.1.2007]"Sprachlich und stilistisch ist die Darstellung der schwierigen Thematik durchweg gewachsen: Der Autorin gelingt es mit viel Sprachgefühl und Sensibilität, aber zugleich völlig ohne Kitsch, das Leben im Getto Litzmannstadt zu beschreiben."[Quelle: Hans-Jürgen Bömelburg, INTER FINITIMOS, 4/2006]"wertend, ohne abwertend zu sein; wissenschaftlich und doch verständlich; nüchtern und doch aufwühlend: dieses Buch muß man lesen."[Quelle: Wolfgang Wippermann, literaturkritik.de, März 2007]"Das grundlegende Buch von Andrea Löw stellt für die zukünftige Forschung zum Getto Lodz eine unverzichtbare Dokumentation bereit, die Maßstäbe gesetzt hat."[Quelle: Wolfram Wiesemann, Fritz Bauer Newsletter Nr. 30, März 2007]"Andrea Löw has written a carefully researched study, maintaining a high standard of accuracy."[Quelle: Anna Hájková, Journal of Genocide Research (2007), 9/02) Juni 2007]"Die verdienstvolle Arbeit von Andrea Löw ist von besonderem Wert, weil sie die Opfer des Naziregimes in Lodz oft aus dem Dunkeln für uns wahrnehmbar macht und ihnen menschliche Würde zurückgibt."[Quelle: Jens-Jürgen Ventzki, Gegen Vergessen 52/2007, Mai 2007]"eine unverzichtbare Darstellung zur Geschichte der Gettoisierung im Nationalsozialismus" [Quelle: Johannes Vossen, H-Soz-u-Kult, Juni 2007]"Andrea Löws hervorragend recherchiertes, nachvollziehbar strukturiertes und flüssig geschriebenes Buch ist besonders jenen zur Lektüre zu empfehlen, die glauben und verbreiten, bei der Erforschung der NS-Zeit sei schon "jeder Stein dreimal umgedreht" worden."[Qu
Autorentext
Andrea Löw ist seit 2025 Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und Lehrbeauftragte am Historischen Institut der Universität Mannheim.
Klappentext
»Viele Schrecknisse gerieten in Vergessenheit. Viele Schrecknisse (Schandtaten) hatten keine Zeugen. Viele Schrecknisse waren derart, daß ihre Darstellung keinen Glauben fand. Aber sie sollen in der Erinnerung leben bleiben.« Oskar Rosenfeld schrieb diese Zeilen im Mai 1942 angesichts der Deportation von Juden aus dem Getto Litzmannstadt (Lodz) in das Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno) in sein Tagebuch. Zahlreiche Juden hielten das Erlebte fest, damit Leben und Sterben im Getto nicht in Vergessenheit geraten würden. Die jüdische Gettoverwaltung richtete sogar ein Archiv ein, um diese Aufzeichnungen zu sammeln.
Andrea Löw hat diese Selbstzeugnisse aus dem Getto in Litzmannstadt (Lodz) in deutscher, polnischer und jiddischer Sprache erstmals wissenschaftlich ausgewertet. Was wird über die Geschichte der Menschen im Getto berichtet? Wie versuchten sie, ihr Leben zu organisieren und gegen die Resignation anzukämpfen?
Aus anonymen Opfern werden Individuen, die versuchten, auf ihr Schicksal aktiv Einfluß zu nehmen.