Amok in der Bologna-Universität Der Band nimmt eine tiefgründige Analyse von Amoktaten an Universitäten vor und deutet sie als extreme Reaktion auf die identitätsbedrohenden Nebenfolgen der Hochschulreformen.

Was veranlasst Universitätsangehörige dazu, Kollegen und Kommilitonen zielgerichtet zu töten? Derlei Taten sind die identitätsbedrohenden, nicht-intendierten Nebenfolgen der Hochschulreformen so das Ergebnis dieser erstmalig tiefergehenden Analyse von Amoktaten an Universitäten. Mit dem soziologischen Blick einer differenzierungstheoretisch angelegten Verflechtung von Handeln und Strukturen gelingt ein tiefer Einblick in die Folgen der gesellschaftlich und kulturell verankerten Ökonomisierung von Universitäten und in die dynamisch angelegte Sichtweise auf universitäre Amoktaten als letzte Form von Identitätsbehauptung.

Autorentext
Andreas Braun (Dr. phil.) ist Soziologe und lehrt als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsbereiche Theoretische Soziologie und Organisationen an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Soziologische Theorie, Soziologie der (zielgerichteten) Gewalt und Amoktaten sowie der Hochschulforschung
Titel
Campus Shootings
Untertitel
Amok an Universitäten als nicht-intendierte Nebenfolge der Hochschulreform
EAN
9783839431306
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
15.08.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
5.42 MB
Anzahl Seiten
408
Lesemotiv