Zwei Höhepunkte treten aus Alfredo Paulettos Schaffen hervor ein erster nach seinem Japanaufenthalt im Jahr 1959, ein zweiter nach dem 1984 erlittenen Hirnschlag: Das Entsetzen vor dem drohenden Tod steht den Schreckköpfen ins Gesicht geschrieben. Es gelingt dem Maler, die Panik in eine eindrückliche Werkgruppe zu bannen und sich davon zumindest ein Stück weit zu befreien. Nach der ultimativen Werkreihe reinigt er sein Malergeschirr und entsorgt die ungenutzten Malgründe. Entstand diese Folge angesichts des drohenden Nichts, so sind die Kalligraphien der zweiten Bildstrecke freie Improvisationen aus dem Nichts, Poiesis in reinster Form. Der griechische Begriff steht für produktives Machen gemäss Platon bezeichnet er das aus dem Nichtsein ins Sein Treten. Im Schaffen Paulettos steht das Glück des Gelingens unruhigem Suchen und Scheitern gegenüber, was auch die mit Tagebucheinträgen versetzte Biographie dokumentiert.
Autorentext
Autorentext
Andreas Chiquet, war als Lehrer für bildnerisches Gestalten am Gymnasium Oberwil tätig. Parallel dazu arbeitete er als Bildhauer und Druckgraphiker. In jüngster Zeit ist er vor allem im Bereich der Kunstvermittlung engagiert.
Titel
Alfredo Pauletto
Untertitel
Panik und Poiesis
Autor
EAN
9783796547003
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
17.11.2022
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
80
Lesemotiv
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