Der 21. Band der Reihe "Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie" widmet sich Werner Herzog, einer Ikone des Autorenfilms. Die Beiträge des 22. Mannheimer Filmseminars, verfasst von Filmwissenschaftler:innen, Psychoanalytiker:innen und Psychotherapeut:innen, beleuchten seine filmische Auseinandersetzung mit Mythologie, Ritual, Realität und Wahn. Analysiert werden Werke wie Aguirre, der Zorn Gottes, Fitzcarraldo, Ein fürsorglicher Sohn und Die innere Glut. Im Fokus stehen Herzogs Konzepte von »halluzinatorischer Wirklichkeit«, seine mythopoetische Filmsprache, der kraftvolle Einsatz von Musik sowie die psychischen und existenziellen Grenzerfahrungen seiner Figuren. Werner Herzog: Mythos, Wahn und Wirklichkeit bietet neue Einblicke in die ästhetische Radikalität und psychische Tiefendimension von Herzogs Filmschaffen - für Filmwissenschaftler, Psychoanalytiker und Cineasten, die an den produktiven Verschränkungen von Kino und Psychoanalyse interessiert sind