Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universitt Wien (Institut fr Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Eigentlich wollte ich diese Arbeit schlicht und einfach "Neoliberalismus" nennen, doch kam ich zu der Erkenntnis, da es nicht mglich ist alle mageblichen Vertreter des neoliberalen Paradigmas in diesem Rahmen seris zu behandeln und deshalb habe ich mich entschlossen Milton Friedmans Werk "Kapitalismus und Freiheit", in den Mittelpunkt meiner Betrachtungen zu stellen. Auerdem scheint es mir auch interessanter mehr Raum fr die kritische Auseinandersetzung mit der neuen neoliberalen "Weltreligion" zu reservieren, als smtliche Autoren und Werke zusammenzufassen. Gerade aufgrund der Dominanz des neoliberalen Theorems in der Gegenwart ist es wichtig die Ideologie der freien Mrkte, den Rckzug des Staates und alle anderen Rezepte dieses politischen und konomischen Programms zu beleuchten und deren Auswirkungen, die sich bereits bemerkbar machen zu hinterfragen. Wenn man Friedmans Ideen mit der heutigen Realitt vergleicht, wird klar, da vieles von dem, was er fordert, bereits verwirklicht ist und kaum angezweifelt wird. Daher scheint es nicht vermessen "Kapitalismus und Freiheit" als die Bibel des Neoliberalismus zu bezeichnen ( vielleicht nicht die einzige ) und rechtfertigt die Ausklammerung anderer neoliberaler Autoren. Schlielich wird der Lckenhaftigkeit der Arbeit auch durch den Titel Rechnung getragen. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil soll ein kleiner Exkurs in die konomie unternommen werden, um die verschiedenen konomischen Denkschulen gegenberzustellen, die ja letztendlich als wissenschaftliche Rechtfertigungen fr die jeweiligen wirtschaftspolitischen Programme herangezogen werden und um Friedmans Position in der Wissenschaft zu zeigen. Weiters sollen Begriffe wie Neoliberalismus definiert, erklrt und ein bichen kommentiert werden. Im zweiten Teil wird "das Buch" zusammengefat und es wird versucht das politische Programm darzustellen. Der Kritik an Friedmans Werk und am Neoliberalismus soll im dritten Teil Raum gegeben werden. [...]