Dass sich jegliches Geschehen der operativ geschlossenen Verknüpfung von Ereignissen verdankt, ist sicherlich die theorieästhetische Provokation der Moderne. Die Dynamik der Geschlossenheit wird als eine Theoriefigur ins Spiel gebracht, welche die sich seit der Neuzeit entwickelnde Idee der Selbstbezüglichkeit radikalisiert und jegliche Beobachtung von einem Absoluten entlastet. Aus der theorieästhetischen Perspektive wird auch die kultur-phänomenologische Anthropologie Hans Blumenbergs unter dem Signum der operativen Geschlossenheit entfaltet. Indem mit Niklas Luhmann und Hans Blumenberg zwei Perspektiven ins Gespräch gebracht werden, die man sonst nicht in einem Atemzug nennt, kann letztlich Blumenberg in einer innovativen Lesart nicht nur als Denker der Neuzeit, sondern auch als Beobachter der späten Moderne verstanden werden.

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Vorwort
Zu einer Theoriefigur der späten Moderne und ihrer Entfaltung bei Hans Blumenberg

Autorentext

Dr. Andreas Kirchner ist Professor für Soziale Arbeit an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München.



Inhalt
Dynamik der Geschlossenheit: Zur Entfaltung einer Theoriefigur.- Arbeit am Dasein: Die Dynamik der Geschlossenheit in der Anthropologie Hans Blumenbergs.- Reproduktion: Entlastung vom Absoluten.
Titel
Dynamik der Geschlossenheit
Untertitel
Eine Theoriefigur der späten Moderne und ihre Entfaltung bei Hans Blumenberg
EAN
9783531940786
ISBN
978-3-531-94078-6
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
21.09.2012
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
236
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv