Als Zeitzeuge und Akteur plädiert Andreas Schild für eine neue Orientierung und eine breitere Abstützung der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit. Staatspolitische Interessen, Werte und Eigenheiten der Schweiz sollen vermehrt mit entwicklungspolitischen Anliegen verbunden werden. Weiter fordert er von der internationalen Zusammenarbeit mehr Öffentlichkeit und Transparenz. Seine zeitgeschichtliche Analyse verbindet 40 Jahre praktischer Erfahrung mit strategischer Reflexion. Im ersten Teil beschreibt er persönliche Erfahrungen in Nepal, Ruanda, Afghanistan und Nordkorea. Im zweiten Teil behandelt er drei zentrale Themen der praktischen Entwicklungszusammenarbeit der letzten Jahre: Armutsbekämpfung, die Rolle der zivilgesellschaftlichen Organisationen und Erfolg und Misserfolg der Arbeit. Der dritte Teil verbindet Entwicklungszusammenarbeit mit innen- und aussenpolitischen Überlegungen. Er beschreibt den Wandel von solidarischer Entwicklungshilfe zu staatspolitischer Interessenvertretung und Profilierung.
Autorentext
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Andreas Schild, Dr. phil., Historiker. Delegierter Rotes Kreuz in Nigeria (1968) und Bangladesch (1972). Teamleiter Entwicklungshelfer (1973) und DEZA-Koordinator (1974-1978) in Nepal. Regionaler Koordinator DEZA in Ruanda und Burundi (1979-1982). Leiter Auslandprogramm Helvetas (1983/84, 1987/88). Berater ländliche Entwicklung Bolivien (1985/86), Direktor INTERCOOPERATION (1988-2000), selbstständiger Konsulent und Berater UNDP in Nordkorea (2000-2004). Teamleiter National Solidarity Program in Afghanistan (2004-2007). Direktor International Centre for Integrated Mountain Development (2007-2011).
Titel
Abschied von der Solidarität?
Untertitel
Zum Wandel der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit
Autor
EAN
9783038100805
ISBN
978-3-03810-080-5
Format
E-Book (epub)
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
01.04.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
376
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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