Fantasie benennen? Das Wort müsste noch erfunden werden!
Brillant geschrieben, wortgewandt, süffiger Stil, gewagte Wortakrobatik. Geld, Blut, Schweiß und Dreck, alles das wird hier höchst delinquent veräußert. Kurz: Man kann sich keinen Leser vorstellen, der hier nicht auf seine Rechnung kommt. Andreas Wieland spielt virtuos und hart am Grat zwischen Trivial- und Weltliteratur mit der Sprache, dem Aberwitz seiner Autorenschaft seines bereits vergriffenen Debütromans, entführt den Leser unter seiner fiktiven Obhut, in irgendeiner Spelunke in der Stadt Buñol auf die Gedankengänge seiner dem Debütroman entsprungen Protagonisten. Man befürchtet schon, den Zusammenhang aus Unkenntnis des Erstlings verspielt zu haben und fragt sich: lohnt sich der Einsatz? Einzig weitergetrieben durch den Schwung, mit welchem A.W. eine verblüffende Gedankenassoziation sich zwanglos in die nächste ergießen lässt, bevor sich dann hinter all dem Lokalkolorit mit den Erinnerungen von Heli Schnitzler ein roter Faden abzuzeichnen beginnt.So möge man denn unbeschadet an das Ende gelangen, wo man sich eingesteht: es hat sich gelohnt. Man möchte mehr und misstraut diesem endgültigen Wort, das die Handlung einfach abschneidet und den nun vollends süchtigen Leser im Stich lässt ...



Autorentext

Andreas Wieland, geb. 1969 in Chur. Wieland ist ein Schweizer Schriftsteller und Kulturjournalist. Er schreibt Theaterstücke die angeschaut werden, Romane und Kurzgeschichten die gelesen werden, Texte und Lyrik als 360° Service. Längere Aufenthalte in Kanada und USA. Lebt seit 2012 in Chur.

Zahlreiche Publikation in Anthologien und im Web. Theaterstücke Erschienene Romane: Der Sonnenbettler (2007) Als fielen tausend bunte Tropfen auf mein Haupt (2009) Pfiffikus (2012) Damit wir uns richtig verstehen (2013) Hillbilly County/Ein Bericht (2013) John Peter Maximilian Huxley/Nobility is a warm gun (2014) Schönberg & Schnitzler/Making of (2014) Seltene Liaison (2014) Sweet Marie (2014)



Zusammenfassung
Fantasie benennen? Das Wort musste noch erfunden werden!Brillant geschrieben, wortgewandt, sffiger Stil, gewagte Wortakrobatik. Geld, Blut, Schwei und Dreck, alles das wird hier hchst delinquent veruert. Kurz: Man kann sich keinen Leser vorstellen, der hier nicht auf seine Rechnung kommt. Andreas Wieland spielt virtuos und hart am Grat zwischen Trivial- und Weltliteratur mit der Sprache, dem Aberwitz seiner Autorenschaft seines bereits vergriffenen Debtromans, entfhrt den Leser unter seiner fiktiven Obhut, in irgendeiner Spelunke in der Stadt Buol auf die Gedankengnge seiner dem Debtroman entsprungen Protagonisten. Man befrchtet schon, den Zusammenhang aus Unkenntnis des Erstlings verspielt zu haben und fragt sich: lohnt sich der Einsatz? Einzig weitergetrieben durch den Schwung, mit welchem A.W. eine verblffende Gedankenassoziation sich zwanglos in die nchste ergieen lsst, bevor sich dann hinter all dem Lokalkolorit mit den Erinnerungen von Heli Schnitzler ein roter Faden abzuzeichnen beginnt.So mge man denn unbeschadet an das Ende gelangen, wo man sich eingesteht: es hat sich gelohnt. Man mchte mehr und misstraut diesem endgltigen Wort, das die Handlung einfach abschneidet und den nun vollends schtigen Leser im Stich lsst
Titel
Schönberg & Schnitzler
Untertitel
Making of
EAN
9783958651012
ISBN
978-3-95865-101-2
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
25.09.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.11 MB
Anzahl Seiten
40
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch