Als Ellinor und Kyle aufeinander treffen, trägt jeder für sich die Last seiner Vergangenheit mit sich rum. Es entsteht ein besonderes Band von Vertrauen und Anziehungskraft. Mit Romantik können beide nichts anfangen und dann wäre da noch das ein oder andere Problem das auftaucht. Eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art, von einer kleinen Gruppe junger Menschen, die mit den unterschiedlichsten Problemen aufeinander treffen und ihre eigene neue Familie bilden.
Leseprobe
"Kyle, kriegst du etwa Prügel von einer Frau. Das ich das noch erleben darf.", lachte Victor.
"Es tut mir Leid!", rief Ellinor entsetzt.
Kyle nahm die Hand von der Unterlippe und sie war etwas rot beschmiert vom Blut. Er fuhr mit der Zunge über die Unterlippe und drehte sich zum Spiegel.
"Auf was ihr so steht.", meinte Rebecka lachend und sah Ellinor an.
Die war immer noch geschockt.
"Na, das nenn ich Überraschungseffekt.", meinte Kyle und sah seine Unterlippe im Spiegel an.
Sie hatte einen kleinen Riss vom Aufschlag.
"Ohman, es tut mir so Leid.", entschuldigte sich Ellinor erneut.
Kyle grinste: "Schon gut. Fürn Mädchen schlägst du ja nicht schlecht, wenn du willst.".
20
Am nächsten Tag war Kyle wieder im Sägewerk. Die anderen machten sich daran, den Zaun um den Reitplatz fertig zu stellen. Am Abend kam Kyle wieder. Jenna war plötzlich verschwunden und Williams Jeep auch. Sie suchten überall nach ihr. Und als es dunkel wurde, kam Noah, den sie informiert hatten, auf den Hof gefahren. Alle sahen ihn fragend an als er aus dem Auto gestiegen war. Er wirkte sehr ernst.
"Wir haben sie gefunden...", fing er an. "Sie ist im Wald in einer Kurve von der Straße abgekommen und an einen Baum gefahren. Sie war nicht angeschnallt... Es tut mir Leid... Sie ist tot.".
Es war der Abend des darauf folgenden Tages, als sie mit William zu einer Gesprächsrunde zusammen saßen. Keiner wollte eigentlich etwas sagen. Alle waren noch sichtlich geschockt und auch gelähmt.
"Gut...", begann William und seufzte schwer. "Ich werde euch nicht fragen wies euch geht. Wir können es alle nicht begreifen. Ich möchte euch mitteilen, das Jenna sehr viel Alkohol im Blut hatte. Es wird spekuliert ob es Suizid war, nachdem was ja alles schon los war bei ihr in letzter Zeit. Vermutlich war es also Absicht...".
Keinen überraschte das. Alle waren trotzdem entsetzt und jeder einzelne dachte darüber nach, ob es die Schuldgefühle waren die Jenna so weit getrieben hatten nachdem sie ihr Geheimnis erzählt hatte.
"Ich möchte euch an der Stelle auch sagen, das sämtliche Fördergelder gestrichen sind wegen Jennas Tod. Das Projekt gilt als gescheitert.", sagte William und alle sahen ihn nun fragend und gleichzeitig schlechtes ahnend an. "Ich kann euch nicht mehr bezahlen für eure Arbeit hier. Es gibt keine Gemeinschaft mehr und auch keinen Bericht über eure Rehabilitation.".
"Das heißt, wir müssen... raus.", hauchte Rebecka.
"Wohin?", fragte Josh panisch.
Victor stützte die Ellbogen stöhnend auf seine Knie und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Kyle saß regungslos da. Ellinor schluckte schwer.
"Wir könnten uns andere Arbeit suchen.", sagte sie vorsichtig.
Alle sahen sie an.
"Becka und ich könnten Reitunterricht geben.", redete Ellinor weiter. "Wir züchten mehr Rinder... Und... das Turnier! Ich mache dieses mal den ersten Platz! Das Preisgeld ist nicht wenig.".
"Ich kann Tanzunterricht geben.", rief Josh sofort. "Und in ein paar Wochen ist der Tanzwettbewerb. Elli und ich könnten locker den ersten Platz machen wenn wir gleich mit dem Training anfangen. Auch da gibt es nicht wenig Preisgeld. Und zur Not fang ich im Diner an, wenn sie noch einen Koch suchen.".
"Es ist ewig her das ich getanzt habe.", entgegnete Ellinor erschrocken.
"Das kriegen wir locker hin!", sagte Josh.
"Ich könnte außerdem beim Friseur wieder anfangen.", meinte Rebecka sofort. "Oder kellnern.".
William sah ziemlich gerührt von einem zum anderen.
"Ich glaube das wird nichts. Euer Einatz in allen Ehren...", meinte er.
"Ich bekomme sicher auch einen Job im Sägewerk.", sagte Victor prompt. "Oder im Goldcamp.".
"Ich kann in der Autowerkstatt im Ort anfragen.", sagte Kyle nun. "Ich bin zwar verschuldet aber ob ich nun zwei oder drei Jobs mach ist ja auch eg
Im ersten Band des Zweiteilers, treffen Ellinor und Kyle, auf dem Hof, aufeinander. Jeder trägt die Last seiner eigenen Vergangenheit mit sich rum. Sie steht sich, mit einem gestörten Selbstbild, selber im Weg und er kämpft mit einer Sucht. Es entsteht ein besonderes Band von Vertrauen und Anziehungskraft. Mit Romantik können beide nicht umgehen und dann müssen noch ein paar Rückschläge bewältigt werden. Eine Liebesgeschichte zwischen Humor und Ernst des Lebens, von einer kleinen Gruppe junger Menschen, die mit den unterschiedlichsten Problemen aufeinander treffen und, auf einem Hof, ihre eigene neue Familie bilden.
Teil 2: -Der Hof- Für immer
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"Kyle, kriegst du etwa Prügel von einer Frau. Das ich das noch erleben darf.", lachte Victor.
"Es tut mir Leid!", rief Ellinor entsetzt.
Kyle nahm die Hand von der Unterlippe und sie war etwas rot beschmiert vom Blut. Er fuhr mit der Zunge über die Unterlippe und drehte sich zum Spiegel.
"Auf was ihr so steht.", meinte Rebecka lachend und sah Ellinor an.
Die war immer noch geschockt.
"Na, das nenn ich Überraschungseffekt.", meinte Kyle und sah seine Unterlippe im Spiegel an.
Sie hatte einen kleinen Riss vom Aufschlag.
"Ohman, es tut mir so Leid.", entschuldigte sich Ellinor erneut.
Kyle grinste: "Schon gut. Fürn Mädchen schlägst du ja nicht schlecht, wenn du willst.".
20
Am nächsten Tag war Kyle wieder im Sägewerk. Die anderen machten sich daran, den Zaun um den Reitplatz fertig zu stellen. Am Abend kam Kyle wieder. Jenna war plötzlich verschwunden und Williams Jeep auch. Sie suchten überall nach ihr. Und als es dunkel wurde, kam Noah, den sie informiert hatten, auf den Hof gefahren. Alle sahen ihn fragend an als er aus dem Auto gestiegen war. Er wirkte sehr ernst.
"Wir haben sie gefunden...", fing er an. "Sie ist im Wald in einer Kurve von der Straße abgekommen und an einen Baum gefahren. Sie war nicht angeschnallt... Es tut mir Leid... Sie ist tot.".
Es war der Abend des darauf folgenden Tages, als sie mit William zu einer Gesprächsrunde zusammen saßen. Keiner wollte eigentlich etwas sagen. Alle waren noch sichtlich geschockt und auch gelähmt.
"Gut...", begann William und seufzte schwer. "Ich werde euch nicht fragen wies euch geht. Wir können es alle nicht begreifen. Ich möchte euch mitteilen, das Jenna sehr viel Alkohol im Blut hatte. Es wird spekuliert ob es Suizid war, nachdem was ja alles schon los war bei ihr in letzter Zeit. Vermutlich war es also Absicht...".
Keinen überraschte das. Alle waren trotzdem entsetzt und jeder einzelne dachte darüber nach, ob es die Schuldgefühle waren die Jenna so weit getrieben hatten nachdem sie ihr Geheimnis erzählt hatte.
"Ich möchte euch an der Stelle auch sagen, das sämtliche Fördergelder gestrichen sind wegen Jennas Tod. Das Projekt gilt als gescheitert.", sagte William und alle sahen ihn nun fragend und gleichzeitig schlechtes ahnend an. "Ich kann euch nicht mehr bezahlen für eure Arbeit hier. Es gibt keine Gemeinschaft mehr und auch keinen Bericht über eure Rehabilitation.".
"Das heißt, wir müssen... raus.", hauchte Rebecka.
"Wohin?", fragte Josh panisch.
Victor stützte die Ellbogen stöhnend auf seine Knie und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Kyle saß regungslos da. Ellinor schluckte schwer.
"Wir könnten uns andere Arbeit suchen.", sagte sie vorsichtig.
Alle sahen sie an.
"Becka und ich könnten Reitunterricht geben.", redete Ellinor weiter. "Wir züchten mehr Rinder... Und... das Turnier! Ich mache dieses mal den ersten Platz! Das Preisgeld ist nicht wenig.".
"Ich kann Tanzunterricht geben.", rief Josh sofort. "Und in ein paar Wochen ist der Tanzwettbewerb. Elli und ich könnten locker den ersten Platz machen wenn wir gleich mit dem Training anfangen. Auch da gibt es nicht wenig Preisgeld. Und zur Not fang ich im Diner an, wenn sie noch einen Koch suchen.".
"Es ist ewig her das ich getanzt habe.", entgegnete Ellinor erschrocken.
"Das kriegen wir locker hin!", sagte Josh.
"Ich könnte außerdem beim Friseur wieder anfangen.", meinte Rebecka sofort. "Oder kellnern.".
William sah ziemlich gerührt von einem zum anderen.
"Ich glaube das wird nichts. Euer Einatz in allen Ehren...", meinte er.
"Ich bekomme sicher auch einen Job im Sägewerk.", sagte Victor prompt. "Oder im Goldcamp.".
"Ich kann in der Autowerkstatt im Ort anfragen.", sagte Kyle nun. "Ich bin zwar verschuldet aber ob ich nun zwei oder drei Jobs mach ist ja auch eg
Titel
-Der Hof-
Untertitel
Der Anfang
Autor
EAN
9783748750581
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
19.07.2020
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.7 MB
Anzahl Seiten
258
Features
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet
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