_Politik und Eltern fordern zunehmend mehr Männer in Kindertagesstätten, gleichzeitig lösen männliche Erzieher nach wie vor Irritationen aus, da sie mit gängigen Männlichkeitsmustern brechen. Während sie einerseits v. a. für Jungen als Vorbilder umworben werden, gibt es andererseits durchaus auch Misstrauen den Männern gegenüber. In dieser Studie über das 'Doing Masculinity' männlicher Erzieher untersucht Anna Buschmeyer die Zuschreibungen an Männer und Männlichkeit im Erzieherberuf sowie deren Auswirkungen auf das Arbeitshandeln und trägt zur Differenzierung der Sicht auf Männlichkeit bei. Es wird deutlich, dass Erzieher sehr unterschiedlich mit den Anforderungen an ihr 'Mann-Sein' umgehen. Diese Unterschiedlichkeit greift die Autorin über die Entwicklung des Typus alternativer Männlichkeit, als Ergänzung zu Connells Modell hegemonialer Männlichkeit, auf und macht sie dadurch empirisch und theoretisch sichtbar.

Dr. Anna Buschmeyer ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München tätig.


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Autorentext

Dr. Anna Buschmeyer ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München tätig.



Inhalt
Das Feld außerhäusliche Kinderbetreuung und -erziehung.- Arbeit und Geschlecht.- Geschlecht als soziale Konstruktion.- Wie Männlichkeit konstruiert wird: Stand der Forschung.- Qualitative Methoden in der Frauen- und Geschlechterforschung.- Einzalfalldarstellungen: Berufsbiografien und Männlichkeitstypen.- Männlichkeitskonstruktionen zwischen Vorbild und Verdacht.- Ergebnisse und Diskussion.
Titel
Zwischen Vorbild und Verdacht
Untertitel
Wie Männer im Erzieherberuf Männlichkeit konstruieren
EAN
9783658009908
ISBN
978-3-658-00990-8
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
13.11.2012
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
291
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
Auflage
2013
Lesemotiv