Am Beispiel der Malerin Helene Funke analysiert Anna Storm Strategien malerischer Aneignung und diskutiert deren emanzipatorischen Implikationen im männlich geprägten Kunstbetrieb des frühen 20. Jahrhunderts.
Mit einer eigensinnigen Form der Bildfindung nimmt die in Deutschland kaum rezipierte Malerin Helene Funke (1869-1957) sich der etablierten männlichen Kunst an, um sich zugleich emanzipatorisch davon abzugrenzen. Innerhalb einer Künstlerinnensozialgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts steht ihr Werk exemplarisch für eine Vielzahl von Künstlerinnen, die stetige und systematische Ausgrenzungen aus einem mehrheitlich männlich dominierten Kunstbetrieb erfahren haben und sich dennoch widerständig darin behaupten konnten. Anna Storm analysiert in ihrer Studie vor dem Hintergrund hegemonialer Kunstdiskurse diese komplexe Form künstlerischer Aneignung, die durch das systematische Aufgreifen und Verarbeiten von fremden Bildvorlagen charakterisiert ist.
Autorentext
Anna Storm (Dr. phil.), geb. 1986, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Von der Heydt-Museum Wuppertal. Sie hat Kunstgeschichte und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum studiert und ihre Dissertation an der Leuphana Universität Lüneburg verfasst. Ihre Forschungsschwerpunkte sind feministische Kunstgeschichte und Künstlerinnensozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Mit einer eigensinnigen Form der Bildfindung nimmt die in Deutschland kaum rezipierte Malerin Helene Funke (1869-1957) sich der etablierten männlichen Kunst an, um sich zugleich emanzipatorisch davon abzugrenzen. Innerhalb einer Künstlerinnensozialgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts steht ihr Werk exemplarisch für eine Vielzahl von Künstlerinnen, die stetige und systematische Ausgrenzungen aus einem mehrheitlich männlich dominierten Kunstbetrieb erfahren haben und sich dennoch widerständig darin behaupten konnten. Anna Storm analysiert in ihrer Studie vor dem Hintergrund hegemonialer Kunstdiskurse diese komplexe Form künstlerischer Aneignung, die durch das systematische Aufgreifen und Verarbeiten von fremden Bildvorlagen charakterisiert ist.
Autorentext
Anna Storm (Dr. phil.), geb. 1986, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Von der Heydt-Museum Wuppertal. Sie hat Kunstgeschichte und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum studiert und ihre Dissertation an der Leuphana Universität Lüneburg verfasst. Ihre Forschungsschwerpunkte sind feministische Kunstgeschichte und Künstlerinnensozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Titel
Aneignung und Eigensinn
Untertitel
Interpikturalität in der Malerei Helene Funkes
Autor
EAN
9783839450574
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
03.03.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
6.82 MB
Anzahl Seiten
290
Lesemotiv
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