Eine Reise in die postkoloniale Ruinierung von Sylt über Kairo nach Sansibar dokumentiert in einem Text als Austreibung wissenschaftlicher Gewissheiten.

In den ruinierten Landschaften einer von Kolonisierung geprägten Welt erscheint Sprache als Vehikel ökonomischer Aneignung und flüchtiger Begegnungen. Anne Storch und Ingo H. Warnke legen mit ihrem wissenschaftlichen Essay ein Tagebuch, eine Feldstudiendokumentation und einen Dialog über ihre Reise von Sylt über Kairo nach Sansibar vor - und hinterfragen dabei den linguistischen Blick ihrer Erfahrungen. Dabei gerät ihr Schreiben ins Stocken und sucht Wege zum Sprechen in der neokolonialen Welt. In Verbindung mit einer kritischen Sichtung postkolonialer Arbeiten zielt das Buch auf die Austreibung aus den Grenzen der Sprachlosigkeit.

Autorentext
Ingo H. Warnke, geb. 1963, ist Professor für Deutsche Sprachwissenschaft unter Einschluss der interdisziplinären Linguistik an der Universität Bremen. Zu seinen Forschungsgebieten gehören Sprache im kolonialen Archiv und postkolonialen Raum.
Titel
Sansibarzone
Untertitel
Eine Austreibung aus der neokolonialen Sprachlosigkeit
EAN
9783839451151
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
22.06.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
17.68 MB
Anzahl Seiten
272