Seit dem Schuljahr 1997/1998 wird in Österreich in der Sekundarstufe II (ab 14 Jahren) Ethik als Schulversuch unterrichtet. Obwohl die erste Evaluation im Jahr 2001 positive Ergebnisse erbrachte, ist Ethik noch immer nicht in den regulären Unterricht aufgenommen worden. Einige Gründe: Uneinigkeit der politischen Parteien, das Beharren der Kirchen, den Ethikunterricht nur als Ersatzfach für diejenigen Schüler, die sich vom Religionsunterricht abmelden, anzuerkennen, Das sei ein bildungspolitischer Skandal, ist der an der Universität Salzburg lehrende Religionspädagoge und Erziehungswissenschaftler Anton A. Bucher überzeugt. Er ist von Beginn an involviert und hat 2001 die vom Bundesministerium in Auftrag gegebene Evaluation durchgeführt (Ethikunterricht in Österreich. Bericht der wissenschaftlichen Evaluation der Schulversuche, Tyrolia 2001). In diesem Buch erzählt er die unendliche Geschichte des Schulversuches vom Beginn an bis zum November 2013, stellt die Ergebnisse einer Studie im Frühjahr 2013 vor, wie 1800 SchülerInnen den Unterricht bewerten, was sie lernen und von ihm glauben zu profitieren. Der Autor führt die politischen Hindernisse an, erzählt vom Parteien-Hick-Hack und wie die Kirche(n) ihre Monopolstellung(en) durch Verhinderung ausnützt. Bei aller Kritik vergisst er nie aufzuzeigen, wie sich Kirche und Staat den neuen Herausforderungen stellen können, ohne dass der Religionsunterricht auf der Strecke bleibt. Zum Abschluss stellt er seine Vision eines allgemein verpflichtenden Unterrichtsgegenstandes Ethik und Religion vor, der idealerweise in Kooperation zwischen den Religionsgemeinschaften und dem Staat zu entwickeln wäre.
Autorentext
Zusammenfassung
Seit dem Schuljahr 1997/1998 wird in Osterreich in der Sekundarstufe II (ab 14 Jahren) Ethik als Schulversuch unterrichtet. Obwohl die erste Evaluation im Jahr 2001 positive Ergebnisse erbrachte, ist Ethik noch immer nicht in den regularen Unterricht aufgenommen worden. Einige Grunde: Uneinigkeit der politischen Parteien, das Beharren der Kirchen, den Ethikunterricht nur als Ersatzfach fur diejenigen Schuler, die sich vom Religionsunterricht abmelden, anzuerkennen, Das sei ein bildungspolitischer Skandal, ist der an der Universitat Salzburg lehrende Religionspadagoge und Erziehungswissenschaftler Anton A. Bucher uberzeugt. Er ist von Beginn an involviert und hat 2001 die vom Bundesministerium in Auftrag gegebene Evaluation durchgefuhrt (Ethikunterricht in Osterreich. Bericht der wissenschaftlichen Evaluation der Schulversuche, Tyrolia 2001). In diesem Buch erzhlt er die unendliche Geschichte des Schulversuches vom Beginn an bis zum November 2013, stellt die Ergebnisse einer Studie im Frhjahr 2013 vor, wie 1800 SchlerInnen den Unterricht bewerten, was sie lernen und von ihm glauben zu profitieren. Der Autor fhrt die politischen Hindernisse an, erzhlt vom Parteien-Hick-Hack und wie die Kirche(n) ihre Monopolstellung(en) durch Verhinderung ausntzt. Bei aller Kritik vergisst er nie aufzuzeigen, wie sich Kirche und Staat den neuen Herausforderungen stellen knnen, ohne dass der Religionsunterricht auf der Strecke bleibt. Zum Abschluss stellt er seine Vision eines allgemein verpflichtenden Unterrichtsgegenstandes Ethik und Religion vor, der idealerweise in Kooperation zwischen den Religionsgemeinschaften und dem Staat zu entwickeln wre.
Autorentext
ANTON A. BUCHER, geb. 1960 in der Schweiz, Studium der Theologie, Pädagogik und Psychologie in Fribourg, Dr. habil. in Theologe und Erziehungswissenschaft. Seit 1993 o. Univ.-Prof. für Religionspädagogik an der Universität Salzburg. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: Geiz, Trägheit, Neid & Co. in Therapie und Seelsorge. Psychologie der 7 Todsünden (Springer, 2011),
Die dunkle Seite der Kirche (Galila, 2010), Mitherausgeber des Jahrbuches für Kindertheologie (Calwer, mittlerweile 10 Bände), bei Tyrolia: Religionsunterricht: Besser als sein Ruf?
Empirische Einblicke in ein umstrittenes Fach (STS 3, 1996), Ethikunterricht in Österreich (2001).
Zusammenfassung
Seit dem Schuljahr 1997/1998 wird in Osterreich in der Sekundarstufe II (ab 14 Jahren) Ethik als Schulversuch unterrichtet. Obwohl die erste Evaluation im Jahr 2001 positive Ergebnisse erbrachte, ist Ethik noch immer nicht in den regularen Unterricht aufgenommen worden. Einige Grunde: Uneinigkeit der politischen Parteien, das Beharren der Kirchen, den Ethikunterricht nur als Ersatzfach fur diejenigen Schuler, die sich vom Religionsunterricht abmelden, anzuerkennen, Das sei ein bildungspolitischer Skandal, ist der an der Universitat Salzburg lehrende Religionspadagoge und Erziehungswissenschaftler Anton A. Bucher uberzeugt. Er ist von Beginn an involviert und hat 2001 die vom Bundesministerium in Auftrag gegebene Evaluation durchgefuhrt (Ethikunterricht in Osterreich. Bericht der wissenschaftlichen Evaluation der Schulversuche, Tyrolia 2001). In diesem Buch erzhlt er die unendliche Geschichte des Schulversuches vom Beginn an bis zum November 2013, stellt die Ergebnisse einer Studie im Frhjahr 2013 vor, wie 1800 SchlerInnen den Unterricht bewerten, was sie lernen und von ihm glauben zu profitieren. Der Autor fhrt die politischen Hindernisse an, erzhlt vom Parteien-Hick-Hack und wie die Kirche(n) ihre Monopolstellung(en) durch Verhinderung ausntzt. Bei aller Kritik vergisst er nie aufzuzeigen, wie sich Kirche und Staat den neuen Herausforderungen stellen knnen, ohne dass der Religionsunterricht auf der Strecke bleibt. Zum Abschluss stellt er seine Vision eines allgemein verpflichtenden Unterrichtsgegenstandes Ethik und Religion vor, der idealerweise in Kooperation zwischen den Religionsgemeinschaften und dem Staat zu entwickeln wre.
Titel
Der Ethikunterricht in Österreich
Untertitel
Politisch verschleppt - pädagogisch überfällig!
Autor
EAN
9783702233594
ISBN
978-3-7022-3359-4
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
17.02.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.94 MB
Anzahl Seiten
128
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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