»Sex« ist bei Google der meistgesuchte Begriff. Wie verhält sich Sex vor dem Bildschirm zu realweltichem Körperkontakt? Eine praxistheoretische Studie jenseits von Alarmismus.

Sexualität in virtuellen Räumen kann nicht unabhängig von jener in realweltlichen Räumen betrachtet werden. Statt Online-Sex als eine gefährliche Alternativwelt zu konzipieren, fragt der Autor praxistheoretisch danach, wie realweltliche und virtuelle Sexualität miteinander verschränkt sind und welche Auswirkungen die paradoxale Platzierung materieller und semiotischer Sexualkörper vor und hinter dem Bildschirm hat.Anhand theoretischer Analysen und der Auswertung von 20 qualitativen Interviews arbeitet er Raumkonstruktionen der User heraus, beschreibt auf dieser Grundlage neue Formen sexueller Subjektivierung und diskutiert mögliche repressive und emanzipative Wirkungen.

Autorentext
Arne Dekker (Dr. phil.) ist Soziologe und als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungskoordinator im Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Er ist Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung und Mitherausgeber der Zeitschrift für Sexualforschung.
Titel
Online-Sex
Untertitel
Körperliche Subjektivierungsformen in virtuellen Räumen
EAN
9783839418543
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
24.02.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.51 MB
Anzahl Seiten
322