Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universitt zu Berlin (Philosophische Fakultt II - Institut fr deutsche Literatur und Sprache), Veranstaltung: Traditionelles und modernes Erzhlen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den achtziger Jahren ist Carl Einsteins Roman "Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders" immer wieder Gegenstand literaturwissenschaftlicher Arbeiten gewesen. Im Mittelpunkt standen meist ein gattungstheoretisches Interesse und entsprechende Versuche, dieses Werk literaturhistorisch einzuordnen. Die unterschiedlichen Untersuchungen kamen nicht zuletzt aufgrund der Komplexitt und der viel zitierten "Hermetik" des Textes zu unterschiedlichen, teilweise gegenstzlichen Ergebnissen. Ein weiterer Bestimmungsversuch, ob es sich bei dem Roman berhaupt um einen solchen handelt und welcher literarischen oder kunsthistorischen Strmung er zuzuordnen sei, soll mit diesem Ansatz nicht vorgenommen werden. Ziel dieser Arbeit ist es, das Verhltnis zwischen Einsteins Sprachgebrauch und seiner Ablehnung gegenber konventionellen Erzhlformen genauer zu beschreiben. Dabei soll versucht werden zu zeigen, da sich Einstein zwar von der Erzhltradition distanziert, diese jedoch nicht gnzlich berwindet, sondern einen ironischen Standpunkt zu ihr bezieht. Dieser uert sich im Roman "Bebuquin" vor allem durch einen eigenwilligen Umgang mit Sprache, denn - so meine These - Einstein geht es weniger um den Entwurf eines vllig neuartigen Erzhlkonzepts im Sinne gattungstheoretischer berlegungen, als vielmehr um eine "Umbildung der Sprache", welche ihrerseits Vernderungen im Erzhlverhalten impliziert.

Titel
Nur gewöhnt man sich sprachlich ungern um... Zur Überwindung konventioneller Literatursprache in Carl Einsteins Bebuquin
EAN
9783638199346
ISBN
978-3-638-19934-6
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
24.06.2003
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.54 MB
Anzahl Seiten
23
Jahr
2003
Untertitel
Deutsch