Der Roman verarbeitet in einer ironisch-gebrochenen Zwiesprache mit dem eigenen Gehirn den tiefen Fall einer nicht mehr ganz jungen ehemaligen Lehrerin in eine ebenso abgründige wie unerlöste Verliebtheit zu einem sehr jungen Mann, einem Ex-Schüler, dem sie zufällig wieder begegnet. Trotz großer Anziehung von beiden Seiten bleibt die Beziehung unerfüllt, und so ist der Text auch die Versprachlichung eines unmöglichen Gefühls als Versuchsanlage. Er reflektiert aber ebenso die gesellschaftliche Rolle der Frau im Patriarchat, indem er sowohl auf Politisches wie Literarisches Bezug nimmt.

Autorentext
Bärbel Lücke, Jahrgang 1944, wuchs in Essen auf, studierte Germanistik und Anglistik in Köln, Münster und München und war lange Jahre Studienrätin, bis sie spät promovierte und als Literaturwissenschaftlerin über Elfriede Jelinek, Frank Witzel und ebenso über Ingeborg Bachmann, Botho Strauß, Christoph Hein u.a. arbeitete.
Titel
Schmährede an ein weibliches Gehirn
EAN
9783826094538
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
20.08.2025
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
170
Größe
B14mm