Das Schweizer Gesundheitssystem weist trotz eines grossen Budgets, einer guten medizinischen Dichte und der unbestreitbaren Qualität der praktizierten Pflege zahlreiche Schwächen auf, die durch die Covid-19-Pandemie noch verschärft wurden. Vorschläge, die sich ausschliesslich auf Kostensenkungen stützen, können die Probleme im Gesundheitswesen nicht allein lösen. Das vorliegende Buch gibt der Debatte über die Reformen dieses Gesundheitssystems neue Impulse, indem es die Interessen der verschiedenen beteiligten Akteure Angehörige der Gesundheitsberufe, Versicherte und Krankenkassen analysiert, um die Patientinnen und Patienten wieder in das Zentrum der Gesundheitsversorgung zu stellen. Die Autoren ein Arzt und ein Ökonom schlagen einen interdisziplinären Ansatz, neue Formen der Finanzierung und Bezahlung sowie eine unabhängige Qualitätskontrolle vor. Dieser Ansatz zielt auf eine grundlegende Reform des Schweizer Gesundheitswesens ab und richtet die Aufmerksamkeit auf ethische Aspekte wie Solidarität, Fairness und gleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Er empfiehlt, das Schweizer Gesundheitssystem in Form von Netzwerken (z.B. Medical Homes) zu organisieren, wie sie mancherorts bereits mit Erfolg praktiziert werden. Dadurch wird es auch einfacher, die ausufernde Bürokratie einzudämmen.

Inhalt
Inhaltsübersicht Vorwort Die Autoren Einführung 1. Ökonomische Aspekte des Gesundheitssystems 2. Finanzierung 3. Dilemma zwischen Verantwortung und Solidarität 4. Qualität der Pflege 5. Gesundheitskosten im Alter 6. Eine neue Vision der Reform Fazit: eine Reform, bei der Patientinnen und Patienten im Zentrum stehen Bibliografie Fussnoten Dank Detailliertes Inhaltsverzeichnis
Titel
Für eine durchgreifende Reform des schweizerischen Gesundheitswesens
Untertitel
Medizin und Ökonomie im Dialog
EAN
9783728142023
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
11.02.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.34 MB
Anzahl Seiten
135
Größe
H21mm x B13mm
Lesemotiv