Wem ein kurioses Missgeschick zustößt, hat nicht nur den Schaden, sondern auch den Beifall von ungewollter Seite. Schadenfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Schon die Stummfilme von Charlie Chaplin lebten davon: Der Pechvogel, der immer eins aufs Dach kriegt, löst bei Zuschauern und Lesern helle Begeisterung aus. Je irrer, je witziger, je absurder - desto nachhaltiger das Echo. Im der vorliegenden Sammlung sind viele dieser verrückten, grotesken und kuriosen Missgeschicke aus allen Bereich des täglichen Lebens auszumachen - ein rundum vergnügliches Leseereignis ...
Autorentext
Bernd Ellermann ist als freiberuflicher Journalist in München tätig. Vorher arbeitete er viele Jahre in der Öffentlichkeitsarbeit in der Assekuranz. Sein Hobby: das Sammeln von Stilblüten und kuriosen Geschichten aller Art.
Zusammenfassung
Die Berliner Kommerzienrätin Jenny Treibel hat einen Hang zum Poetischen und Schwärmerischen was sie nicht davon abhält, geschickt eine unstandesgemäße Heirat ihres Sohnes zu verhindern. "Frau Jenny Treibel", erschienen 1892, gilt als der witzigste Roman Fontanes. "Das herrlichste, was wir haben, ist doch die Sprache", heißt es im Roman, und in der Tat: Mehr andeutend als ausführend, geben die Dialoge ein klares und umfassendes Bild der Sprechenden und der Welt, in der sie leben.