Das Buch stellt die Frage, welche Rolle die konkreten Maschinen für die Entstehung des abstrakten Maschinenparadigmas spielten. Der systematische Zusammenhang zwischen der konkreten Ebene der Technikgeschichte und der abstrakten Ebene der Entwicklung der naturwissenschaftlichen Reflexion wird an der kategorialen Strukturentwicklung festgemacht. Die Homogenisierung von Raum und Zeit, sowie die entsprechende Quantifizierung der Kausalität, die sich in der Frühen Neuzeit zeigen, sind z.T. Resultat der vorlaufenden allgemeinen Mechanisierung. Diese kategorialen Entwicklungen mussten sich in der theoretischen Reflexion ausprägen, denn sie waren mit dem traditionellen Weltbild nicht mehr vereinbar. Die Wissenschaft der Physik bildet sich dabei auch als Reflexion auf die veränderten kategorialen Formen aus. Und das Maschinenpradigma drückt so die physikalische Identität der Weltmaschine und der menschlichen Maschinen aus.



Autorentext

Dr. Bernd Remmele, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informatik und Gesellschaft, Freiburg.



Inhalt
Die Entstehung des Maschinenparadigmas.- I Der Raum Linearität und Zirkularität.- II Zeit.- III Kinematik.- IV Das Maß der Bewegungskraft.- V Himmelsdynamik.- Schlussbemerkungen.
Titel
Die Entstehung des Maschinenparadigmas
Untertitel
Technologischer Hintergrund und kategoriale Voraussetzungen
EAN
9783663096924
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
13.08.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
221
Auflage
2003
Lesemotiv