Der "Anschluss" im März 1938 bedeutete auch für den Wiener Fußballsport gravierende Eingriffe des neuen nationalsozialistischen Regimes. Doch die Jahre nach 1938 waren nicht nur von Brüchen, sondern ebenso von überraschenden Kontinuitäten geprägt. Die Autoren rollen die Geschichte des Wiener Fußballs zwischen 1938 bis 1945 auf und stellen Fragen nach individuellen Handlungsspielräumen, Vereinnahmungen durch die Obrigkeit und der Bedeutung von Sport. Am Beispiel der großen Wiener Fußballvereine wird das Zusammenspiel von Indoktrinierung und Widerstand, von Ideologie und Praxis nachgezeichnet. Sie analysieren auch die Wechselwirkungen des Fußballsports mit Politik und Ökonomie, um ein besseres Verständnis der Funktionsweise von autoritären Systemen zu ermöglichen denn dass dem Sport eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung sozialer und kultureller Strukturen zukommt, wird aktuell wohl deutlicher denn je.
Autorentext
Bernhard Hachleitner, Mag. Dr. phil., Historiker und Kurator in Wien. Ausstellungen und zahlreiche Veröffentlichungen zu popularkulturellen Themen. Assoziierter Mitarbeiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Gesellschaft.Matthias Marschik, Dr. phil. habil., Studium der Psychologie und Philosophie in Wien. Historiker und Kulturwissenschaftler, Lehrbeauftragter der Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt. Zahlreiche Bücher und Aufsätze zum Thema Alltagskulturen insbesondere des Sports.Rudolf Müllner, Ao. Univ.-Prof. für Sportwissenschaft, Historiker, Leiter des Arbeitsbereichs Sozial- und Zeitgeschichte des Sports am Zentrum für Sportwissenschaft der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Transformationsprozesse von Sport und Bewegungskulturen, Machtdispositive und Körper.Johann Skocek, Mag. phil., Journalist ("Falter", "Dossier.at", "Datum") und Buchautor, zuletzt "Mister Austria" (Falter Verlag,2014) über das Leben des Auschwitz-Überlebenden und Austria-Sekretärs Norbert Lopper (19192015).
Zusammenfassung
Der "e;Anschluss"e; im Marz 1938 bedeutete auch fur den Wiener Fuballsport gravierende Eingriffe des neuen nationalsozialistischen Regimes. Doch die Jahre nach 1938 waren nicht nur von Bruchen, sondern ebenso von uberraschenden Kontinuitaten gepragt. Die Autoren rollen die Geschichte des Wiener Fuballs zwischen 1938 bis 1945 auf und stellen Fragen nach individuellen Handlungsspielrumen, Vereinnahmungen durch die Obrigkeit und der Bedeutung von Sport. Am Beispiel der groen Wiener Fuballvereine wird das Zusammenspiel von Indoktrinierung und Widerstand, von Ideologie und Praxis nachgezeichnet. Sie analysieren auch die Wechselwirkungen des Fuballsports mit Politik und konomie, um ein besseres Verstndnis der Funktionsweise von autoritren Systemen zu ermglichen - denn dass dem Sport eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung sozialer und kultureller Strukturen zukommt, wird aktuell wohl deutlicher denn je.
Autorentext
Bernhard Hachleitner, Mag. Dr. phil., Historiker und Kurator in Wien. Ausstellungen und zahlreiche Veröffentlichungen zu popularkulturellen Themen. Assoziierter Mitarbeiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Gesellschaft.Matthias Marschik, Dr. phil. habil., Studium der Psychologie und Philosophie in Wien. Historiker und Kulturwissenschaftler, Lehrbeauftragter der Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt. Zahlreiche Bücher und Aufsätze zum Thema Alltagskulturen insbesondere des Sports.Rudolf Müllner, Ao. Univ.-Prof. für Sportwissenschaft, Historiker, Leiter des Arbeitsbereichs Sozial- und Zeitgeschichte des Sports am Zentrum für Sportwissenschaft der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Transformationsprozesse von Sport und Bewegungskulturen, Machtdispositive und Körper.Johann Skocek, Mag. phil., Journalist ("Falter", "Dossier.at", "Datum") und Buchautor, zuletzt "Mister Austria" (Falter Verlag,2014) über das Leben des Auschwitz-Überlebenden und Austria-Sekretärs Norbert Lopper (19192015).
Zusammenfassung
Der "e;Anschluss"e; im Marz 1938 bedeutete auch fur den Wiener Fuballsport gravierende Eingriffe des neuen nationalsozialistischen Regimes. Doch die Jahre nach 1938 waren nicht nur von Bruchen, sondern ebenso von uberraschenden Kontinuitaten gepragt. Die Autoren rollen die Geschichte des Wiener Fuballs zwischen 1938 bis 1945 auf und stellen Fragen nach individuellen Handlungsspielrumen, Vereinnahmungen durch die Obrigkeit und der Bedeutung von Sport. Am Beispiel der groen Wiener Fuballvereine wird das Zusammenspiel von Indoktrinierung und Widerstand, von Ideologie und Praxis nachgezeichnet. Sie analysieren auch die Wechselwirkungen des Fuballsports mit Politik und konomie, um ein besseres Verstndnis der Funktionsweise von autoritren Systemen zu ermglichen - denn dass dem Sport eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung sozialer und kultureller Strukturen zukommt, wird aktuell wohl deutlicher denn je.
Titel
Der Wiener Fußball im Nationalsozialismus
Untertitel
Sein Beitrag zur Erinnerungskultur Wiens und Österreichs
EAN
9783711754004
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
23.01.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.5 MB
Anzahl Seiten
70
Lesemotiv
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