Berthold Seliger, Publizist und seit über dreißig Jahren Konzertagent und Tourneeveranstalter, berichtet über die Neustrukturierung der Märkte in der Musikindustrie. Er nimmt die aktuellen Entwicklungen bei den Konzentrationsprozessen in der deutschen und internationalen Konzertbranche und die dubiosen Tricks im Ticketing zum Anlaß für konkrete Vorschläge, wie man mit konsequenter Gesetzgebung die Machenschaften der Konzerne eindämmen könnte, die die kulturelle Vielfalt gefährden. Seliger erklärt, wie unabhängige Musikclubs, soziokulturelle Zentren und Künstler-orientierte Festivals Möglichkeitsräume werden, in denen eine Kultur jenseits der Konzerne stattfinden kann, und wie das Musikstreaming funktioniert. Er beschreibt die soziale Situation von Musikern und Kulturarbeitern und schlägt Lösungen wie Mindestgagen vor. Der Grundgedanke seiner Überlegungen sind immer die Interessen der Musiker und der Konzertbesucher. Nur wenn sich diese gegen die Imperiengeschäfte der Kulturindustrie wehren, wird die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft erhalten bleiben.



Autorentext
Berthold Seliger ist Autor und Konzertagent und lebt in Berlin. Auf www.bseliger.de sind die meisten seiner Artikel und sein Blog zu finden. Dort kann man auch seinen Newsletter abonnieren.
Titel
Vom Imperiengeschäft
Untertitel
Wie Großkonzerne die kulturelle Vielfalt zerstören
EAN
9783862872305
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
08.05.2019
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
2.49 MB
Anzahl Seiten
344