Um 1890 ging mit der Entwicklung von Alpinismus und Tourismus der Bau von Unterkünften für die Liebhaber der Bergwelten Südtirols und seiner Nachbarregionen einher. In entlegenen Hochgebirgslandschaften entstanden Berghotels, die sich in den regionalen Kontext einfügten, zugleich aber auch Symbole politischer und wirtschaftlicher Raumbeanspruchung ihrer Erbauer darstellten. Die Architekturproduktion der Berghotels erfolgte auf der Basis innovativer Entwurfsmethoden in Serie oder mit einem Modulprogramm.

Die Autorin untersucht die Genese des Bautyps vor dem Hintergrund des internationalen Hotelbaus: von der Entwurfspraxis über die künstlerische Interpretation von Leitideen bis zur Innenraumgestaltung ausgehend von der Prämisse, dass das Hotel eine Synthese von Klinik, Wagons-Lits und Maschine" ist (J. A.Lux).



Autorentext

Bettina Schlorhaufer, Institut für Architekturtheorie, Baugeschichte und Denkmalpflege der Universität Innsbruck.

Titel
Berghotels 18901930: Südtirol, Nordtirol und Trentino
Untertitel
Bauten und Projekte von Musch & Lun und Otto Schmid
EAN
9783035622706
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
22.02.2021
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
608
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