Das Buch macht sich auf, das zu Unrecht marginalisierte Dada-Werk von Otto Dix zu entdecken. Es präsentiert 'Maldadadix', wie er sich nannte, als Monteur beweglicher Bilder, als Verfasser eines Dada-Manifests, als Anhänger der Schöpfungslehre Salomo Friedlaenders und als Polystilist, der im Konflikt mit dem Kunsthandel auf der Freiheit des künstlerischen Prinzips beharrte. Erstmalig wird die inspirierende Ateliergemeinschaft mit dem Komponisten Erwin Schulhoff und die daraus hervorgegangene Filiale des Club Dada, die 'Dadundr' (Dadauniversität und Dadaunion Dresden), vorgestellt. Dix nutzte die künstlerischen Potenzen Dadas dazu, das traditionelle Gemälde als Dada-Medium zu aktualisieren und erlangte so Anerkennung erst in Künstlerkreisen, dann auf dem Kunstmarkt.

Birgit Schwarz ist freiberufliche Kunsthistorikerin und Autorin zahlreicher Publikationen über Otto Dix sowie über Adolf Hitler als Kunstsammler und die NS-Kunstpolitik.



Autorentext

Die Kunsthistorikerin Birgit Schwarz ist Expertin für Adolf Hitlers Kunstverständnis und Kunstsammelaktivitäten, für das "Führermuseum Linz" und "Sonderauftrag Linz", den NS-Kunstraub und die NS-Museumspolitik.

Titel
Maldadadix. Otto Dix und die Dada-Malerei
Untertitel
1919 bis 1922
EAN
9783205216056
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
12.12.2022
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
30.1 MB
Anzahl Seiten
307