Ausgehend von der auf Saussure zurückgehenden Unterscheidung zwischen relativ motivierten und arbiträren Wörtern be-fasst sich die Arbeit mit der bislang ungeklärten Frage der Gerichtetheit von Motivationsbeziehungen, die erstmals empirisch mit Hilfe von Sprecherbefragungen zum Französischen und Italienischen untersucht wird. Entgegen der traditionell uni-direktionalen Konzeption bestätigt sich die Annahme, dass lexikalische Motivation als prinzipiell bidirektional zu betrachten ist. Zugleich kann je nach Wortpaar aber ein unterschiedlicher Grad an Gerichtetheit festgestellt werden, der von verschiedenen morphologischen und semantischen Faktoren abhängt.



Autorentext

Birgit Umbreit ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 833 der Universität Tübingen.

Titel
Zur Direktionalität der lexikalischen Motivation
Untertitel
Motiviertheit und Gerichtetheit von französischen und italienischen Wortpaaren auf der Basis von Sprecherbefragungen
EAN
9783823379713
ISBN
978-3-8233-7971-3
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
25.11.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.9 MB
Anzahl Seiten
370
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch