Stanislaw Wokulski hat es geschafft. Vermeintlich. Der aus einer verarmten Adelsfamilie stammende Kaufmann ist während des Russisch-Osmanischen Kriegs 1877/78 zu einem der wohlhabendsten Männer Warschaus aufgestiegen. Sein Vermögen soll einem höheren Zweck dienen: Wokulski ist unsterblich in Izabela Lecka verliebt, mit seinem Reichtum hofft er, den Standesunterschied zwischen sich und der kapriziösen Aristokratentochter wettzumachen. Doch die Angebetete hält ihn hin. Erst als der Parvenü immer einflussreicher wird, stimmt sie der Heirat zu. Als Wokulski merkt, dass sich Izabela trotzdem weiterhin Flirts hingibt, wirft er sich vor den Zug. Sein Selbstmordversuch misslingt, doch kurz darauf verlässt er Warschau

• Eine Entdeckung!• Die erste Neuübersetzung seit 70 Jahren • Mit dem Essay »Die Puppe und die Perle« von Olga Tokarczuk

Autorentext
BOLESAW PRUS, geboren 1847 in Hrubieszów als Aleksander Gowacki, gestorben 1912 in Warschau, zählt zu den wichtigsten Schriftstellern des polnischen Realismus. Er wuchs in einer verarmten Adelsfamilie auf, schloss sich 1863 den Januaraufständischen an und geriet in Gefangenschaft. Nach der Freilassung studierte er Mathematik und Physik an der Universität Warschau, arbeitete jahrzehntelang erfolgreich als Journalist und sah sich den Warschauer Positivisten verpflichtet. Nebst »Die Puppe« (»Lalka«; 188789) hinterließ er drei weitere große Romane, darunter »Der Pharao« (»Faraon«, 1897).
Titel
Die Puppe
Beiträge von
EAN
9783311704133
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
20.03.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
1232
Auflage
1
Lesemotiv