Dieses durchaus volkstümlich geschriebene, gründlich bearbeitete, sich auf historische Quellen stützende Buch ist von geradezu welterschütternder Bedeutung. Ist das Thema doch ein so himmelschreiendes, durch menschliche Grausamkeiten des finsteren Mittelalters bis auf die neuere Zeit bekannt gemacht zu werden ver-dient. Mit Schrecken muss sich er Leser der Zeiten erinnern, wo Carpzov allein 20.000 Todesurteile vollstrecken ließ. Wenn auch die Zeiten, wo die Folter und das Verbrennen der sogenannten Hexen vorüber sind, so darf die an unschuldigen Menschen verübte Mordsucht doch nicht als ungeschehen angesehen, sondern dem Volke vor Augen geführt und den armen Unglücklichen ein Denkmal gesetzt werden. Der Aberglaube der heute noch in vielen Gegenden und Ländern blüht, muss durch Aufklärung des Volkes ausgerottet werden und dazu beitragen. Das ist Pflicht eines jeden. In diesem Werk werden der Beginn der Hexenverfolgung und die Entstehung des Hexenhammers näher erläutert. Nicht alle Details und historischen Überlieferungen sind glaubwürdig, doch zahlreiche, sich ständig wiederholende Hinweise bestätigen die Ursprünge dieser von der katholischen Kirche ins Leben gerufenen Denunziation, die bis ins 19. Jahrhundert noch wirksam war. Es ging um Macht und Kontrollverluste.
Autorentext
Über den Autor gibt es keine Hinweise. Alle Recherchen waren vergeblich, so dass keine weiteren Angaben dazu gemacht werden können.
Zusammenfassung
Prozesse aus der Zeit vor Christi Geburt verdeutlichen, dass Zauberer und Kunstler auch schon aus Habgier und Sucht verbrannt, getotet und beseitigt wurden. Die im Zuge der Ketzerei entfachten Verfahren hat die katholische Kirche im Benehmen mit den weltlichen Herrschern umgewidmet, um unangenehme Menschen, die durch Heilungskunste, Zauberkunste, Wahrsagerei u. a. auffallige Fahigkeiten aus dem Wege zu raumen. Dass im Rahmen der Inquisition auch Enteignungen des Vermogens zugunsten der Henker und Richter verfugt wurde, bestatigte den Wahnsinn und die Zweckrichtung dieses Tun: Toten um der eigenen Habgier Willen. Alle Denunzianten wurden belohnt. Der Verrat an den eigenen Familienmitgliedern, an den Nachbarn, Verwandten und vor allem Fremden zahlte sich aus. Hexenprozesse aus dem 14. bis 16. Jahrhundert verdeutlichen dies beispielhaft.
Autorentext
Über den Autor gibt es keine Hinweise. Alle Recherchen waren vergeblich, so dass keine weiteren Angaben dazu gemacht werden können.
Zusammenfassung
Prozesse aus der Zeit vor Christi Geburt verdeutlichen, dass Zauberer und Kunstler auch schon aus Habgier und Sucht verbrannt, getotet und beseitigt wurden. Die im Zuge der Ketzerei entfachten Verfahren hat die katholische Kirche im Benehmen mit den weltlichen Herrschern umgewidmet, um unangenehme Menschen, die durch Heilungskunste, Zauberkunste, Wahrsagerei u. a. auffallige Fahigkeiten aus dem Wege zu raumen. Dass im Rahmen der Inquisition auch Enteignungen des Vermogens zugunsten der Henker und Richter verfugt wurde, bestatigte den Wahnsinn und die Zweckrichtung dieses Tun: Toten um der eigenen Habgier Willen. Alle Denunzianten wurden belohnt. Der Verrat an den eigenen Familienmitgliedern, an den Nachbarn, Verwandten und vor allem Fremden zahlte sich aus. Hexenprozesse aus dem 14. bis 16. Jahrhundert verdeutlichen dies beispielhaft.
Titel
Hexenprozesse in Deutschland
Autor
EAN
9783946182450
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
14.02.2018
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
66
Auflage
1. Neuauflage
Lesemotiv
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