Carolin Führer zeigt, inwieweit Schulunterricht von Lehrenden zur individuellen didaktischen Konzeption und Verarbeitung gesellschaftlich forcierter Transformationsprozesse genutzt wird. Durch eine qualitative Untersuchung narrativer Techniken gegen Ende der DDR bis zum Kompetenz- und Medienwandel nach der Jahrtausendwende belegt die Autorin, dass selbstreflexive Auseinandersetzungen mit der eigenen Sozialisation und Mentalität seitens der Lehrenden zu einem bislang vernachlässigten Zentralmoment deutschdidaktischer Modellierungen gehören. Daraus ergeben sich neue Perspektiven auf die kulturelle und pädagogische Entwicklung der neuen Bundesländer sowie die Sozialisationsfunktion historischen Lehrens und Lernens.
Carolin Führer promovierte und lehrt im Fachbereich Fachdidaktik Deutsch an der TU Dresden.


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Autorentext

Carolin Führer promovierte und lehrt im Fachbereich Fachdidaktik Deutsch an der TU Dresden.



Inhalt

Empirische Lehrerforschung.- Didaktik historischen Lernens.- Deutschunterricht im Spiegel gesellschaftlicher Transformationsprozesse.- Folgen der DDR.- Medialisierung und Kompetenzorientierung.- Deutsch- deutsche Theorie und Praxis des Deutschunterrichts seit 1968.

Titel
Transformationen des Deutschunterrichts
Untertitel
Interviewstudien zu Selbstkonzepten, Kultur- und Geschichtsbewusstsein in Ostdeutschland
EAN
9783658006686
ISBN
978-3-658-00668-6
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
08.07.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
407
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Auflage
2013
Lesemotiv