Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, Hochschule Hannover, Veranstaltung: Globale Produktion und Beschaffung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konsum von Erfrischungsgetrnken hat eine lange Tradition. Bereits im rmischen Reich war ein limonadenhnliches Getrnk bekannt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden Erfrischungsgetrnke zur Gesundheitsfrderung vermehrt in Apotheken angeboten. So verwundert es nicht, dass der Erfinder von Coca Cola als Apotheker ttig war. Neben der Coca Cola entstanden auch andere heute noch populre Erfrischungsgetrnke wie zum Beispiel Pepsi Cola und Dr. Pepper in dieser Zeit. Durch die Einfhrung der Flaschenabfllung wurde der Grundstein fr die heutige Erfrischungsgetrnkeindustrie gelegt. Bereits um 1900 stieg die Coca Cola Company dadurch zum ersten multinational ttigen Getrnkehersteller auf. Das 20. Jahrhundert ist geprgt von einer weiteren Internationalisierung des Unternehmens wie auch der gesamten Erfrischungsgetrnkeindustrie. Der sich vollziehende Wandel forciert eine weitere Bndelung der bestehenden Marktmacht auf wenige groe Konzerne. Gleichzeitig nehmen die Produktvielfalt und die Anzahl der auf den Markt drngenden Getrnkehersteller zu. So kann der Getrnkekonsument heute aus einer unberschaubaren Anzahl von Erfrischungsgetrnken whlen. Neben dem reinen Produkt wurde Image immer wichtiger. Der Verbraucher will heutzutage durch seine Produktwahl mehr sein als nur Getrnkekonsument. Er will mit seiner Produktwahl etwa den kologischen Anbau strken oder regionale Anbieter untersttzen. Diesem Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Regionalisierung sind gerade multinationale Konzerne wie die Coca Cola Company ausgesetzt. Bei der Coca Cola Company wird eine zweigleisige Produktstrategie verfolgt. Neben der Festigung und dem Ausbau der bestehenden international bekannten Produkte wird durch die Einfhrung von regionsspezifischen Produkten und dem Kauf von regional ttigen Getrnkeherstellern versucht, den kulturell und historisch bedingten Unterschieden im Konsumverhalten der Verbraucher Rechnung zu tragen. Die Anpassung an die regionalen Besonderheiten beschrnkt sich jedoch nicht nur auf die Diversifizierung der Produkte. Vielmehr ist die Gesamtheit der Marketingaktivitten in zwei Ebenen ausgerichtet. Einerseits achtet das Unternehmen auf ein global konsistentes Erscheinungsbild, um ein weltmnnisches Image der Produkte aufzubauen und zu erhalten. Andererseits orientiert man sich an den regionalen Besonderheiten und Gepflogenheiten, um eine hohe Identifizierung des Kunden vor Ort mit den Produkten des Unternehmens zu erreichen.