Mangelnder Respekt und unzureichende Wertschätzung der geleisteten Arbeit können Pflegenden die Freude an ihrem Beruf nehmen. Dies hat deutlich negative Auswirkungen auf die Arbeitsmotivation und, falls die Wertschätzung seitens des Arbeitgebers vermisst wird, auch auf die Unternehmensbindung. So lautet das Kernergebnis einer psychologischen Forschungsarbeit, in deren Verlauf mit Pflegenden aus unterschiedlichen Bereichen der Alten- sowie Gesundheits- und Krankenpflege über ihr berufliches Identitätserleben, ihre Arbeitsbelastung und deren Auswirkung auf die Bindung an ihre Unternehmen gesprochen wurde. Während Arbeitspsychologen eine humangerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen in Organisationen fordern, müssen immer mehr pflegebedürftige Menschen von immer weniger Pflegenden versorgt werden. Der Mangel an Fachkräften, zunehmend pflegebedürftige Menschen im Zuge des demografischen Wandels, eine kontinuierliche Kürzung von Pflegestellen in den letzten Jahren und die daraus resultiere Arbeitsverdichtung sorgen für immer höhere Arbeitsbelastungen in den Pflegeberufen. Dabei sind gesunde und motivierte Beschäftige für Unternehmen wirtschaftlich höchst bedeutsam, da sie produktiver sind, weniger Krankheitstage aufweisen und das Unternehmen häufiger weiterempfehlen. Aufbauend auf einer Forschungsarbeit an der Universität Bremen bietet der Autor einen Einblick in die Erlebenswelten einiger Pflegender hinsichtlich ihrer Berufe, ihres Identitätserlebens als Pflegende und ihrer Beziehung zu ihren Unternehmen. Warum haben sie sich für den Pflegeberuf entschieden? Mit welchen Stereotypen sehen sie sich konfrontiert? Welche (pflegerischen) Ideale haben sie? Wie sehen sie ihr Verhältnis zu ihren Arbeitgebern und was können Unternehmen tun, um Pflegefachkräfte langfristig an sich zu binden? Christian Bock hat diese Fragen aufgegriffen und diskutiert sie im Kontext arbeitspsychologischer Erkenntnisse.

Autorentext
Christian Bock, geboren 1974 in Bad Harzburg, ist Diplom-Psychologe und Krankenpfleger. Nach mehrjähriger Pflegetätigkeit auf einer Station für Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation an der Medizinischen Hochschule Hannover, studierte er von 2003-2008 an der Universität Bremen Psychologie. Seine Schwerpunkte waren Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie, Psychoanalyse und Pädagogische Psychologie. Derzeit ist er als Arbeitspsychologe in den Bereichen Personalmanagement und berufliche Transferberatung vornehmlich für das Sozial- und Gesundheitswesen tätig.

Klappentext

Mangelnder Respekt und unzureichende Wertschätzung der geleisteten Arbeit können Pflegenden die Freude an ihrem Beruf nehmen. Dies hat deutlich negative Auswirkungen auf die Arbeitsmotivation und, falls die Wertschätzung seitens des Arbeitgebers vermisst wird, auch auf die Unternehmensbindung. So lautet das Kernergebnis einer psychologischen Forschungsarbeit, in deren Verlauf mit Pflegenden aus unterschiedlichen Bereichen der Alten- sowie Gesundheits- und Krankenpflege über ihr berufliches Identitätserleben, ihre Arbeitsbelastung und deren Auswirkung auf die Bindung an ihre Unternehmen gesprochen wurde. Während Arbeitspsychologen eine humangerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen in Organisationen fordern, müssen immer mehr pflegebedürftige Menschen von immer weniger Pflegenden versorgt werden. Der Mangel an Fachkräften, zunehmend pflegebedürftige Menschen im Zuge des demografischen Wandels, eine kontinuierliche Kürzung von Pflegestellen in den letzten Jahren und die daraus resultiere Arbeitsverdichtung sorgen für immer höhere Arbeitsbelastungen in den Pflegeberufen. Dabei sind gesunde und motivierte Beschäftige für Unternehmen wirtschaftlich höchst bedeutsam, da sie produktiver sind, weniger Krankheitstage aufweisen und das Unternehmen häufiger weiterempfehlen. Aufbauend auf einer Forschungsarbeit an der Universität Bremen bietet der Autor einen Einblick in die Erlebenswelten einiger Pflegender hinsichtlich ihrer Berufe, ihres Identitätserlebens als Pflegende und ihrer Beziehung zu ihren Unternehmen. Warum haben sie sich für den Pflegeberuf entschieden? Mit welchen Stereotypen sehen sie sich konfrontiert? Welche (pflegerischen) Ideale haben sie? Wie sehen sie ihr Verhältnis zu ihren Arbeitgebern und was können Unternehmen tun, um Pflegefachkräfte langfristig an sich zu binden? Christian Bock hat diese Fragen aufgegriffen und diskutiert sie im Kontext arbeitspsychologischer Erkenntnisse.



Zusammenfassung
Mangelnder Respekt und unzureichende Wertschatzung der geleisteten Arbeit konnen Pflegenden die Freude an ihrem Beruf nehmen. Dies hat deutlich negative Auswirkungen auf die Arbeitsmotivation und, falls die Wertschatzung seitens des Arbeitgebers vermisst wird, auch auf die Unternehmensbindung. So lautet das Kernergebnis einer psychologischen Forschungsarbeit, in deren Verlauf mit Pflegenden aus unterschiedlichen Bereichen der Alten- sowie Gesundheits- und Krankenpflege uber ihr berufliches Identitatserleben, ihre Arbeitsbelastung und deren Auswirkung auf die Bindung an ihre Unternehmen gesprochen wurde. Whrend Arbeitspsychologen eine humangerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen in Organisationen fordern, mssen immer mehr pflegebedrftige Menschen von immer weniger Pflegenden versorgt werden. Der Mangel an Fachkrften, zunehmend pflegebedrftige Menschen im Zuge des demografischen Wandels, eine kontinuierliche Krzung von Pflegestellen in den letzten Jahren und die daraus resultiere Arbeitsverdichtung sorgen fr immer hhere Arbeitsbelastungen in den Pflegeberufen. Dabei sind gesunde und motivierte Beschftige fr Unternehmen wirtschaftlich hchst bedeutsam, da sie produktiver sind, weniger Krankheitstage aufweisen und das Unternehmen hufiger weiterempfehlen. Aufbauend auf einer Forschungsarbeit an der Universitt Bremen bietet der Autor einen Einblick in die Erlebenswelten einiger Pflegender hinsichtlich ihrer Berufe, ihres Identittserlebens als Pflegende und ihrer Beziehung zu ihren Unternehmen. Warum haben sie sich fr den Pflegeberuf entschieden? Mit welchen Stereotypen sehen sie sich konfrontiert? Welche (pflegerischen) Ideale haben sie? Wie sehen sie ihr Verhltnis zu ihren Arbeitgebern und was knnen Unternehmen tun, um Pflegefachkrfte langfristig an sich zu binden? Christian Bock hat diese Fragen aufgegriffen und diskutiert sie im Kontext arbeitspsychologischer Erkenntnisse.
Titel
Unternehmensbindung in Pflegeberufen
Untertitel
Pflegende im Spannungsfeld von beruflicher Identitt und Realitt
EAN
9783836629263
ISBN
978-3-8366-2926-3
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
31.08.2009
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
1.11 MB
Anzahl Seiten
115
Jahr
2009
Untertitel
Deutsch