La Mettries Kernidee der tugendhaften Lust ist erstaunlicherweise heute noch aktuell. Sie geht zurück auf eine Quelle, die von der Forschung bisher kaum berücksichtigt wurde: die These Jacques'. Hochsensible Rezipienten wie Jean-Jacques Rousseau, Friedrich Albert Lange und Panajotis Kondylis haben diese Idee zwar wahrgenommen, konnten sie aber nicht rational verarbeiten und reagierten mit Verdrängung. Einzig Bernd A. Laska rückte sie ins Zentrum seiner Interpretation, die er jedoch nicht überzeugend begründen konnte. Die vorliegende Arbeit behebt dieses Defizit in drei Schritten: Auf die relecture der wichtigsten Textstellen aus La Mettrie folgen die ausführliche Diskussion seiner Quelle und die Analyse einiger Stationen der Re(pulsions- und De)zeptionsgeschichte.
Autorentext
Autorentext
Christian Fernandes studierte Philosophie, Germanistik und Katholische Theologie an der Universität Würzburg. Für seine Dissertation zu La Mettrie erhielt er ein Stipendium der >Stiftung Metaphysik<. Diverse Publikationen im Jahrbuch Perspektiven der Philosophie und Herausgaben aus dem Vorlass von Bernd A. Laska.
Titel
La Mettries tugendhafte Lust
Untertitel
Quelle und Rezeption. Aufsätze
Autor
EAN
9783826090240
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
13.08.2024
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
248
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