Das Oxford-Movement stellte eine der einflussreichsten Reformbewegungen in der Geschichte der Kirche von England dar. Angesichts der gesellschaftlichen Transformationen zu Beginn des Viktorianischen Zeitalters hob die Bewegung dazu an, das Wesen der englischen Kirche neu zu beschreiben. Die Vertreter der Bewegung waren davon überzeugt, es gelte, die vermeintlich katholischen Wurzeln der Church of England neu zu betonen. Sie erhoben daher in ihrem kirchenpolitischen Wirken eine Reihe historischer Traditionen - nicht zuletzt das Erbe der Kirchenväter - zu ekklesiologischen Normgrößen, von denen sie eine Erneuerung ihrer Kirche erhofften. Christian Koch untersucht das Schrifttum der Bewegung und macht sichtbar, wie darin kirchliche Reformvorstellungen und historiographisches Denken ineinandergreifen. Er beleuchtet exemplarisch die Bedeutung von historischen Narrativen für die diskursive Konstruktion konfessioneller Identität.
Autorentext
ist Vikar in der Rheinischen Landeskirche (Essen).
Autorentext
ist Vikar in der Rheinischen Landeskirche (Essen).
Titel
Die Oxford-Bewegung und ihre Historiographie
Untertitel
Eine Analyse der geschichtlichen Konstruktion konfessioneller Identität im Traktarianismus
Autor
EAN
9783161633713
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
01.09.2024
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
568
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