Die Idee des Religionskrieges gewann erst in zeitgenössischen, politischen Debatten an Bedeutung. Frankreich und die Kriege Ludwigs XIV. nahmen eine entscheidende Rolle in der Religionskriegsdebatte ein, die ohne die Person und die Politik des französischen Königs undenkbar erschien. Das Buch arbeitet heraus, wie ein Diskurs, ein Geschichtsbild und eine Epocheneinteilung des Phänomens entstanden sind. Zu diesem Zweck betrachtet es drei zentrale konfessionelle Konfliktherde, die für die Religionskriegsdebatte entscheidend sind: Frankreich, England und das Heilige Römische Reich. Die Debatte gewann schließlich durch die Wahrnehmung der beiden letzten großen Kriege Ludwigs XIV. eine gesamteuropäische Dimension.



Autorentext

Dr. Christian Mühling, lehrt Neuere Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Titel
Die europäische Debatte über den Religionskrieg (1679-1714)
Untertitel
Konfessionelle Memoria und internationale Politik im Zeitalter Ludwigs XIV
EAN
9783647310541
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
26.03.2018
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
5.94 MB
Anzahl Seiten
587