Leitfaden für Anwälte, Notare, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Kaufleute, Unternehmensberater, Geschäftsführer, Betriebswirte, Vorstandsmitglieder, Mitarbeiter mit Führungsverantwortung, Personal-/Projektleiter, Organisationsentwickler, Richter, Unternehmensjuristen, Sachverständige, soziale Einrichtungen, Coaches sowie Personen der öffentlichen und privaten Wirtschaft aller Branchen, mit Interesse an den Methoden der außergerichtlichen Streitbeilegung Der Autor gibt einen profunden Einblick in die Welt der Mediation, nahezu alle Aspekte und Einsatzgebiete werden abgedeckt und ausführlich behandelt, auf weiterführende Literatur wird umfangreich hingewiesen. Das Buch deckt folgende Inhalte ab: Anforderungen als Mediator, Die Kosten der Mediation, Haftung des Mediators, Ausländische Regelungen, Professionelles Verhandeln, Das Harvard-Verhandlungskonzept, Die klassische Mediation, Das Mediationsverfahren, Phasen der Mediation, Inhaltliche Vorbereitung des Mediators, Aufgaben des Mediators, Abgrenzung zu anderen Konfliktregelungsansätzen, Gerichtsnahe Mediation/Gerichtsinterne Mediaton/Gerichtsbezogene Mediation, Beispiele einer Mediationsvereinbarung, Räumlichkeiten, Mediation in der Praxis, Erscheinungsformen der Mediation, Wirtschaftsmediation, Konfliktbewältigung bei externen Unternehmenskonflikten, Konfliktbewältigung bei internen Unternehmenskonflikten, Abgrenzung innerbetriebliches Konfliktmanagement (interne Konflikte) und unternehmensübergreifendes Konfliktmanagement (externe Konflikte), Integrative Konfliktbewältigung durch betriebliches Konfliktmanagement, Unterschiede zwischen Mediation im Unternehmen und Mediation zwischen Unternehmen, Familienmediation, Erbmediation, Täter-Opfer-Ausgleich, Rechtsreferendariat und Mediation, Mediationsgesetz, Änderungen in der ZPO, Werkzeugkoffer, Werkzeuge der Gesprächsführung, Fragetechniken, Körpersprache, Stimme und Atmung. Das Werk enthält außerdem ausführliche Hinweise auf die Ansätze der Humanistischen Psychologie, die Bedeutung der Kommunikation für die Mediation und Darstellungen zum Neuro-Linguistischen-Programmieren und weitere Felder der menschlichen Verhaltens- und Entwicklungspsychologie sowie der Verweis auf pädagogische Konzepte.

Autorentext
Der Co-Autor Denis Kittl ist Kaufmann für Marketing und Kommunikation, studierte Soziologie in Mainz und Gruppendynamik in Südafrika (NMMU). Er absolvierte eine Managementausbildung an der Kellogg School of Management. Seine Verhandlungsausbildungen durchlief er am Harvard-Verhandlungsprogramm (PON), der Kellogg School of Management und ESSEC (IRENE) bei den weltweit führenden Verhandlungsexperten Robert Mnookin, Guhan Subramanian, William Ury, Lawrence Susskind, Michael Wheeler, David Lax, Leigh Thompson, Keith Murnighan, Michael Watkins und vielen anderen. Seine Ausbildungen in Konfliktmanagement absolvierte er u.a. bei der Trigon Entwicklungsberatung und dem Bundesverband Mediation. Fortbildungen in hypnosystemischer Kommunikation, Neurobiologie, Verhaltenspsychologie und gehirngerechter Kommunikation u.a. bei Gunther Schmidt, Fritz B. Simon, Winfried Siffert, Gerald Hüther und Joachim Bauer. Ausbildung zum Mimikresonanz®-Professional durch die Mimikresonanz-Schule. Fortbildung in der Wirkung und Analyse von Körpersprache durch Samy Molcho. Zu seinen weiteren Qualifikationen zählen u.a. Ausbildungen zum NLP-Trainer (u.a. bei Robert Dilts, Richard Bandler, Tom Andreas), zum systemischen Coach (u.a. bei Stephen Gilligan, Matthias Varga von Kibed, Martina Schmidt-Tanger), in systemischer Unternehmensberatung, Teamentwicklung und in angewandter Typologie. Er ist Senior-Consultant bei Verhandlungsperformance Consulting und arbeitet in den Bereichen Training, Coaching, Beratung und Mediation. www.verhandlungsperformance.de

Inhalt
Inhaltsverzeichnis Der Autor V Die Gastautoren V Vorwort zur 3. Auflage VII Vorwort zur 2. Auflage VIII Gastvorwort zur 2. Auflage von Adrian Schweizer XI Gastvorwort zur 2. Auflage von Professor Dr. Christian-Rainer Weisbach XIII Vorwort zur 1. Auflage XIV Abkürzungsverzeichnis XXIII § 1 Allgemeines 1 Einführung 1 A) Themenbereiche in der Mediation 1 I. Entwicklung 1 II. Berufsgruppen/Quellberufe 2 III. Mediation als Haltung 2 IV. Wahrnehmung und Bewusstsein als Mittel zur Lösungsfindung 3 1. Mediation und NLP 3 a) Woher kommt NLP? 3 b) Für die Mediation nützliche Grundannahmen 4 2. Die vier Wahrnehmungspositionen 4 3. Logische Ebenen 6 4. Der Paternoster der logischen Ebenen 7 5. Das Rad der klassischen Konfliktlösung 9 V. Ethik der Mediation 9 VI. Coach oder Consultant 10 VII. Anforderungen nicht nur an den Rechtsanwalt als Mediator 10 1. Kenntnisse 10 2. Stichwort: Interessenkollision 11 VIII. Berufsbezeichnung Mediator 11 IX. Die Kosten der Mediation 12 1. Klärung der Honorarfrage bei Beginn des Mandats 14 2. Gesetzliche Regelungen 14 3. Mangelnde Berufszulassungsregelung 14 X. Rechtsschutzversicherung 14 XI. Haftung des Mediators 19 B) Ausländische Regelungen 20 § 2 Professionelles Verhandeln 21 A) Was heißt professionell verhandeln? 21 B) Grundprinzipien professionellen Verhandelns: Das »Harvard-Verhandlungskonzept« 27 I. Fünf Grundprinzipien 28 1. Prinzip I 29 2. Prinzip II 31 3. Prinzip III 37 4. Prinzip IV 39 5. Prinzip V 42 a) Einigen nicht um jeden Preis 43 b) Wissen, wann man Ja sagen muss 44 § 3 Die Klassische Mediation 45 A) Der klassische Rechtsanwalt 45 B) Grundgedanke der Mediation 45 I. Das Mediationsverfahren 45 II. Phasen der Mediation im Überblick 46 III. Prinzipien der Mediation 48 C) Ausführliches Phasenmodell der Mediation 50 I. Phase I 51 II. Phase II 53 III. Phase III 55 IV. Phase IV 58 1. Einstieg 58 2. Ausweitung des Lösungsraums 59 3. Die Reflexion der Anliegen wichtiger Dritter 61 4. Die kreative Generierung von Lösungsoptionen 61 5. Die Bewertung der Optionen mit Blick auf die Anliegen der Parteien 61 V. Phase V 63 VI. Umsetzung 63 D) Inhaltliche Vorbereitung des Mediators 64 I. Aufgaben des Mediators 64 II. Weitergehende Pflichten des Anwaltsmediators 65 E) Vergangenheit oder Zukunft? 66 F) Abgrenzung zu anderen Konfliktregelungsansätzen 68 I. Gerichtsverfahren 68 1. Das gerichtliche Verfahren 69 2. Kritik an der juristischen Methode Vorteile der Mediation 70 II. Schlichtung 73 III. Schiedsgerichtsbarkeit 74 IV. Therapie 74 V. Fazit 74 G) Gerichtsnahe Mediation/Gerichtsinterne Mediation/ Gerichtsbezogene Mediation 74 H) Beispiel einer Mediationsvereinbarung 76 I) Räumlichkeiten/Setting 81 I. Allgemeines 81 II. Räumlichkeiten eines der Medianden 82 III. Öffentliche Räumlichkeiten (z.B. Lokalitäten) 82 IV. Räumlichkeiten des Mediators bzw. neutrale Räumlichkeiten 82 § 4 Mediation in der Praxis 83 A) Erscheinungsformen der Mediation 83 I. Wirtschaftsmediation 83 1. Wirtschaftsbezogene Konflikte 84 a) Einführung und Problemdarstellung 84 b) Relative und proaktive Konfliktbewältigung 85 2. Konfliktbewältigung bei externen Unternehmenskonflikten 85 3. Konfliktbewältigung bei internen Unternehmenskonflikten 87 4. Abgrenzung innerbetriebliches Konfliktmanagement (interne Konflikte) und unternehmensübergreifendes Konfliktmanagement (externe Konflikte) 91 5. Integrative Konfliktbewältigung durch betriebliches Konfliktmanagement 92 a) Kooperative Konfliktbewältigungsmethoden 92 aa) Mediation 92 bb) Schiedsschlichtung (auch: Med-Arb-Verfahren) 92 cc) Schlichtung 92 dd) Moderation 92 ee) Neutraler Experte 93 ff) Verhandlung 93 b) Wesentliche Vorteile der Mediation gegenüber einem Gerichtsverfahren 93 c) Wesentliche Vorteile des Einsatzes von Mediation im wirtschaftlichen Bereich 93 aa) Annäherung 93 bb) Parteiautonomie 95 cc) Zeit- und Kostenersparnis 95 dd) Interessen- und sachgerechte Lösungen 95 ee) Flexibilität und Kreativität 95 ff) Vertraulichkeit 95 gg) Berücksichtigung emotionaler Probleme 95 hh) Dispute Resolution Audit 95 ii) Erhaltung langfristiger Beziehungen 96 jj) Verbesserung der Streitkultur des Unternehmens 96 kk) Innovation und positive Energien 96 d) …
Titel
Praxishandbuch Mediation
EAN
9783955542153
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
04.05.2016
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
232
Lesemotiv