"Ich habe nit wuhst, das der wulf so gotlose ist", kommentierte Friedrich Wilhelm I. Wolffs Rede. Bei "Strafe des Stranges" wurde Wolff des Atheismus beschuldigt, aus Preußen ausgewiesen. In seiner Festrede als Prorektor 1721 in Halle hatte er das tugendhafte Leben der nicht-christlichen Chinesen als vorbildlich empfohlen.

Autorentext
Christian Wolff (geadelt Christian Freiherr von Wolff, in der Encyclopédie Chrétien Wolf; * 24. Januar 1679 in Breslau; 9. April 1754 in Halle) war ein bedeutender deutscher Universalgelehrter, Jurist und Mathematiker sowie einer der wichtigsten Philosophen der Aufklärung zwischen Leibniz und Kant. Der Aufklärer zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Naturrechts und gilt als eigentlicher Begründer der Begriffsjurisprudenz des 19. Jahrhunderts. Die deutsche Philosophie verdankt ihm ihre terminologische Grundlegung; viele von ihm definierte Begriffe wie Bewusstsein, Bedeutung, Aufmerksamkeit oder an sich wurden später in die Alltagssprache übernommen. Wolff hatte auch maßgeblichen Einfluss auf die preußische Gesetzgebung.
Titel
Oratio de sinarum philosophia practica. Rede über die praktische Philosophie der Chinesen
Untertitel
Zweisprachige Ausgabe
Vorwort von
Übersetzer
EAN
9783787328901
ISBN
978-3-7873-2890-1
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.01.1994
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
9.83 MB
Anzahl Seiten
324
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
Unverändertes eBook der 1. Auflage von 1994
Lesemotiv