Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Petersen gilt als bedeutsamer Reformpädagoge und Gründer der noch heute bestehenden Jenaplan Schulen. Er hat ein Konzept entwickelt, das in der Blütezeit der Reformpädagogik (zwischen 1895 und 1933) eine Erneuerung des Schulsystems darstellte. Während des zweiten Weltkriegs und vor allem in den darauf folgenden Jahren bis hin in die heutige Gegenwart entstanden verschiedene Diskurse über die Rolle Petersens in der Zeit des Nationalsozialismus, welche in dieser Arbeit, vor allem im Hinblick auf sein Menschenbild und sein Konzept, aufgegriffen und reflektiert werden sollen. Es ist zwar sicher, dass Petersen kein Mitglied der NSDAP war, jedoch gibt es einige zeitgenössische Quellen, die vor allem Benjamin Ortmeyer in seinem Buch "Mythos und Pathos statt Logos und Ethos" (aus dem Jahre 2009) aufführt und welche darauf hinweisen, dass Petersen sich der Ideologie des Nationalsozialismus anpasste. Es gibt aber auch gegensätzliche Positionen von Wissenschaftlern, wie beispielsweise die von Theo Dietrich. Im Rahmen dieser Hausarbeit wird daher der Frage nachgegangen warum und an welchen Stellen des Konzepts diese Diskussionen überhaupt entstanden sind und inwieweit sich Petersen der nationalsozialistischen Ideologie angepasst hat.

Titel
Die Jenaplan-Schule in der (Vor-) Kriegszeit
Untertitel
Vorstellung des ursprünglichen Schulkonzepts Petersens und des Diskurses um seine Rolle während des Nationalsozialismus
EAN
9783656267010
ISBN
978-3-656-26701-0
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
04.09.2012
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.33 MB
Anzahl Seiten
18
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch