Narrative, Praktiken und Materialitäten des Bekennens von der Spätantike bis zur Gegenwart.

Bekenntnisse, etwa zu Religionen oder politischen Positionen, prägen das Leben auf vielfältige Weise. Sie sind Ausdruck von geteilten Normen oder auch der Abkehr davon. Sich zu bekennen ist ein wichtiger kommunikativer Akt und eine kulturelle Technik, die Identität und Ordnung stiftet. Doch wer bekennt sich aus welchen Beweggründen und welche Institution darf dies einfordern? Wie bekennt man sich »richtig«? Gibt es tradierte Praktiken des Bekennens? Und wie werden Bekenntnisse inszeniert und was macht sie wirksam? Der Band betrachtet Bekenntnisse erstmals aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive.

Autorentext

Christine Bischoff, forscht und lehrt als Kulturanthropologin/Volkskundlerin an der Univ. Hamburg.

Carsten Juwig, Kunsthistoriker, forscht in Hamburg zur Bildkunst und Architektur in Spätantike und Mittelalter.

Lena Sommer, Kunsthistorikerin, arbeitet zu Bild-Text-Verhältnissen im Hochmittelalter und zur Materialität von barocken Artefakten.

Titel
Bekenntnisse
Untertitel
Formen und Formeln
EAN
9783496030171
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
13.02.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
7.94 MB
Anzahl Seiten
246
Lesemotiv