Eine Studie zur Mediatisierung der Kommunikation in Paarbeziehungen
Vorwort
Eine Studie zur Mediatisierung der Kommunikation in Paarbeziehungen
Autorentext
Dr. Christine Linke ist Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich mit sozialen Beziehungen und der Rolle der Medien im Alltag.
Klappentext
Mobiltelefon, E-Mail, Chat und andere Medien durchdringen mehr und mehr unseren Alltag. Sie werden so auch zu einem festen Bestandteil der Kommunikation in Paarbeziehungen. Welche Rolle spielen Medien für die Partner? Wie gestalten Paare ihre Beziehung mit Medien? Und welche Bedeutung hat dies für ihre alltäglichen Abläufe? Das sind die Kernfragen, auf die das Buch "Medien im Alltag von Paaren" Antworten geben möchte. Vor dem Hintergrund einer Mediatisierung kommunikativen Handelns wird ein theoretisches Gerüst erarbeitet, das Ansätze und Befunde aus verschiedenen Forschungsbereichen integriert. Dies ermöglicht die Analyse des alltäglichen Medienhandelns in Paarbeziehungen im Kontext kulturellen und gesellschaftlichen Wandels. Die empirische Basis dafür ist eine qualitative Untersuchung mit zehn Paaren. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass Paare ein je eigenes kommunikatives Repertoire entwickeln und dass Medienkommunikation als integraler Bestandteil desselben verstanden werden muss. Momente einer Mediatisierung der Kommunikation werden auf unterschiedlichen Ebenen des Alltags von Paaren identifiziert. Es wird beschrieben, inwieweit sich die räumlichen und zeitlichen Alltagsverläufe der Partner verändern und wie ihr Medienhandeln mit der Konstruktion einer Paaridentität verbunden ist.
Inhalt
Einleitung: Soziale Beziehungen in einer Medienwelt.- Medien.- Paarbeziehung.- Medien, Alltag, Paarbeziehung: Forschungsstand und Fragestellungen.- Empirische Untersuchung alltäglicher Kommunikation in Paarbeziehung.- Medienhandeln als integraler Bestandteil partnerschaftlichen Alltags.- Die Aushandlung eines kommunikativen Repertoires in Paarbeziehungen.- Die Mediatisierung von Raum- und Zeitstrukturen der Kommunikation in Paarbeziehungen.- Medienhandeln und die dynamische Konstruktion von Beziehungsidentität.- Schluss: Die Mediatisierung der Paarbeziehung.